Ein Rettungswagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Volkmann/Symbolbild
Ein Rettungswagen mit eingeschaltetem Blaulicht. Foto: Volkmann/Symbolbild

Essen. Vor dem Marienhospital in im Essener Stadtteil Altenessen hat man in der Nacht einen schwerstverletzten Mann gefunden. Die Polizei sucht Zeugen. 


Laut Polizei informierte die Feuerwehr gegen 0.30 Uhr über den Fund einer schwerstverletzten Person vor dem Marienhospital. „Der 29-jährige angolanische Mann wies mindestens eine stark blutende Wunde auf und wurde vor Ort notärztlich versorgt“, so die Behörde. Er sei in einem Krankenhaus notoperiert worden.

„Nach ersten Erkenntnissen konnte eine Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden“, teilt die Polizei mit, die für die Ermittlungen in dem Fall eine Mordkommission eingerichtet hat. Die Behörde geht derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus.

Gegen kurz vor 1 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis von einer weiteren verletzten Person im Westviertel. „Vor Ort konnten die Beamten einen 22-jährigen Syrer antreffen, der leichte Verletzungen aufwies“, hieß es. „Vor Ort ergaben sich Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den beiden Einsätzen“. In der Nacht kam laut Polizei auch ein Hubschrauber zum Einsatz.

Der 22-jährige wurde für weitere Ermittlungen zur Polizeiwache gebracht. Er befindet sich derzeit in Gewahrsam. Die Hintergründe der Tat sind für die Polizei noch völlig unklar. Mögliche Zeugen bittet die Behörde, sich unter der 0201 8290 zu melden.