Kerstin Griese MdB, Museumsleiterin Dr. Yvonne Gönster. Foto: Büro Griese
Kerstin Griese MdB, Museumsleiterin Yvonne Gönster. Foto: Büro Griese

Velbert. Eigentlich ist der Blick in den entstehenden Escape Room streng verboten, erfuhr Kerstin Griese bei ihrem Sommertour-Stopp im Velberter Schloss- und Beschlägemuseum.


Doch für die Bundestagsabgeordnete machte Museumschefin Yvonne Gönster eine Ausnahme. Voraussetzung war, dass Griese versprechen musste, niemanden zu erzählten, was sie gesehen hat. Kerstin Griese zeigte sich davon überzeugt, dass der Escape Room nach seiner Eröffnung eine ganz besondere Attraktion „in diesem herausragenden Museum“ wird. Besonders gefallen haben ihr die vielen Mitmach-Stationen in der Ausstellung, die jungen und alten Museumsgästen den Zugang zu den präsentierten Epochen erleichtern.

Unter fachkundiger Anleitung von Yvonne Gönster öffnete sie ein Hebeschiebeschloss, das bereits von den Römern erfunden wurde. Kerstin Griese, studierte Historikerin, war verblüfft, was vor zwei Jahrtausenden bereits möglich war. „Da habe ich etwas Neues gelernt“, stellte sie fest. Gönster erläuterte, dass das Sicherheitsbedürfnis der Menschen in allen Zeiten sehr hoch gewesen sei.

Bei ihrer Sommertour vor acht Jahren hatte Griese das Museum noch am alten Standort besucht. „Vieles haben wir mit rübergenommen“, sagte Yvonne Gönster zu der neu konzipierten Ausstellung, die im Oktober eröffnet werden konnte. Vieles sei aber auch neugestaltet worden, beispielsweise die Animationen, die den Besucherinnen und Besuchern auch komplexe Schließtechniken verdeutlichen. Jetzt gebe es zudem eine Station, die zeigt, „wie die Digitalisierung auf die Branche wirkt“, so Gönster.

Kerstin Griese betonte, wie wichtig es ist, dass dieser Blick in die Zukunft auch mit Hilfe von Unternehmen aus der Schlüsselregion entstanden ist. „Das ist für die Identität der Stadt sehr bedeutend.“ Es sei sehr schön, dass sehr viele Velberter Schulklassen das Museum besuchen.