Velbert. Die Arme sind schwer, die Ringe sitzen zu eng am Finger – dies können Anzeichen eines Lymphödems sein. Dr. med. Hans-Jürgen Wilmer, Lymphologe der Klinik für Gefäßchirurgie, erläutert im Medizinforum am Helios-Klinikum Niederberg am Dienstag, 16. August, ab 18 Uhr, zum Thema „Lymphödem“ und zeigt neue operative Behandlungsmethoden auf.
Die Arme sind schwer, die Ringe sitzen plötzlich zu eng am Finger – dies können Anzeichen eines Lymphödems sein. Ein Ödem frühzeitig zu erkennen und unverzüglich Maßnahmen zur Abschwellung zu ergreifen, kann entscheidend sein. Denn die Symptome können sich mit der Zeit verschlimmern.
Lymphödeme treten in den Industrieländern meist bei Frauen auf, die sich wegen Brustkrebs einer Operation oder Strahlentherapie unterzogen haben. Betroffene können allerdings auch Menschen sein, die wegen einer anderen Krebsart behandelt wurden oder nie an einer Krebserkrankung litten.
Ein Lymphödem ist eine Schwellung eines Körperteils aufgrund einer Stauung von Lymphflüssigkeit (Lymphe). Die Lymphe ist eine klare Flüssigkeit, die durch den gesamten Körper fließt. Der Begriff Ödem kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Schwellung durch Flüssigkeitsansammlung“. Das Lymphsystem ist ein wichtiger Bestandteil unseres körpereigenen Abwehrsystems: Es ist unter anderem für die Bekämpfung von Infektionen zuständig. Ein Lymphödem tritt auf, wenn Lymphgefäße oder Lymphknoten beschädigt sind und die Flüssigkeit im Körpergewebe nicht mehr richtig abtransportiert werden kann.
Dr. med. Hans-Jürgen Wilmer, Lymphologe der Klinik für Gefäßchirurgie, erläutert im Medizinforum am Dienstag, 16. August, ab 18 Uhr alles rund um das Thema „Lymphödem“ und zeigt neue operative Behandlungsmethoden auf. Anschließend ist Zeit für persönliche Fragen.
Die Veranstaltung findet im Helios Klinikum Niederberg, Robert-Koch-Str. 2 (Sitzungszimmer 1&2) in Velbert statt. Es gelten die allgemein üblichen Hygiene-Regeln. Zutritt nur mit vorherigem negativen Test. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie die Händedesinfektion entsprechend der Hinweisschilder ist obligatorisch.
Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine telefonische Anmeldung gebeten: (02051) 982 – 2020. Die Teilnahme ist kostenfrei.