Mettmann. Am Freitag ist LKW-Spezialisten kurz vor dem Parkplatz „Stinderhof“ ein in Bonn zugelassener, silberner Kleintransporter aufgefallen, der ebenfalls in Richtung Oberhausen unterwegs gewesen ist. Bei einer Kontrolle hat sich der Verdacht der Beamten bestätigt.
Bereit beim Anblick des Ford Transit hätten die Mettmanner Polizeikräfte „schlechte Vorahnungen beschlichen“, beschreibt die Polizei den Grund für die Kontrollmaßnahme. Die Beamten lotsten den Transporter auf den Autobahnrastplatz und kontrollierten dort Fahrzeug und Fahrer.
Bei der Kontrolle stellten die LKW-Spezialisten fest, dass die hintere rechte Felge des Ford Transit eingerissen war. Dies stellt einen die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigenden Mangel dar, so dass die Beamten sofort die Weiterfahrt des Transporters untersagten.
Um seine Fahrt fortsetzen zu können, wechselte der 50-jährige Fahrer daraufhin das betroffene Rad – weiterfahren durfte er dennoch nicht. Bei der Felge des nunmehr aufgezogenen Ersatzrades war ebenfalls die Felge gerissen, nach Angaben der Polizei sogar noch deutlicher, als bei dem zuvor angebrachten Rad. An dieser Felge sei sogar versucht worden, die offensichtlichen Risse im Stahl des Rades zu schweißen, verdeutlicht die Polizei Mettmann, die das Ergebnis der Handwerksarbeiten für „zweifelhaft“ hält.
Der 50-jährige Bonner musste somit erst ein wirklich unbeschadetes Ersatzrad beschaffen, bevor die eigenständige Weiterfahrt des Autotransporters erlaubt werden konnte. Ihn erwartet zudem eine Anzeige nach Ordnungswidrigkeitsrecht.