Verlässt das Tiefbauamt in Wülfrath: Andreas Glahn. Foto: Kling

Wülfrath. Die Stadt Wülfrath hat wieder einen Leiter des Tiefbauamtes. Andreas Glahn (53) ist Bauingenieur und Betriebswirt und kommt aus Mülheim.


„Wir haben mehrere Runden gebraucht“, sagte Dr. Stefan Holl heute bei der Vorstellung des neuen Amtsleiters. Letztlich sei die Ausschreibung der Position dann doch erfolgreich gewesen. „Wir konnten letztlich auch damit punkten, dass wir eine kleine Kommune sind und Leute haben, die anpacken und was ändern wollen“, freute sich der Dezernent für Bauen und Planen bei der Stadt Wülfrath.

Dies habe in der Tat mit den Ausschlag gegeben, sich für Wülfrath zu entscheiden, erläuterte der neue Tiefbauamtsleiter. Die Erhaltung von Infrastruktur ist für Andreas Glahn ein „immens wichtiges Thema“, über das er stundenlang sprechen könne.

Der Bauingenieur hat zehn Jahre lang in Mülheim Straßen gebaut, in Wülfrath geht es ihm vor allem um Substanzerhalt. Zu seinem beruflichen Werdegang zählen die Zeit bei einer Wohnungsbaugesellschaft in Mülheim wie auch die Abteilungsleitung Straßen- und Kanalbau bei der Stadt Oberhausen.

Nach einem „richtig guten Vorstellungsgespräch“ habe er sich dann für den Wechsel nach Wülfrath entschieden. Der Zustand der Straßen sei in Wülfrath nach ersten Eindrücken nicht besser oder schlechter als in anderen Kommunen. Im November sollen die Ergebnisse der Straßen-Zustandserfassung vorliegen, nach der entschieden werden soll, welche Aufgaben zuerst anzugehen sind.

Zu den Aufgaben des neuen Amtsleiters zählt unter anderem auch das Grünflächen-Management.

Die Stelle des Amtsleiters war seit Frühjahr 2021 krankheitsbedingt nicht besetzt. Im Januar 2022 ist sie erstmals ausgeschrieben worden. Mit der vierten Ausschreibung hatte die Stadt Wülfrath Erfolg.

Dezernent Holl freute sich, dass die vakante Stelle endlich besetzt werden konnte. Glahn bringe „viel Führungskompetenz und Fachkenntnis“ mit und sei für Wülfrath eine „Idealbesetzung“.

Andreas Glahn lebt ihn Mülheim, ist seit 22 Jahren in einer Partnerschaft und nennt Sport als wichtigstes Hobby. Dazu zählen Joggen, Radfahren, Fußball und Wandern. Zwei Etappen auf den Neanderland-Steig hat er schon gemacht.