Stefan Holl, Leiter Stadtplanungsamt, Gaby Gawrisch, Stadtplanungsamt und Verantwortliche für das Geoportal. Foto: Stadt Wülfrath
Stefan Holl, Leiter Stadtplanungsamt, Gaby Gawrisch, Stadtplanungsamt und Verantwortliche für das Geoportal. Foto: Stadt Wülfrath

Wülfrath. Seit dem 1. Oktober 2019 stehen im neuen Geoportal frei verfügbare Geodaten des Stadtgebietes zur Verfügung.


Über eine ansprechende Oberfläche können Bürgerinnen und Bürger, aber auch Fachanwender Informationen zu den Themen Planen und Bauen, Umwelt- und Naturschutz abrufen. Das Geoportal ist erreichbar unter www.wuelfrath.de (Startseite, linke Spalte „Schnelleinstieg“).

Mit der Einrichtung des Portals will sich die Stadtverwaltung den Herausforderungen einer modernen Verwaltung stellen und das Geoportal auch in Wülfrath als Standard etablieren. Bürgerinnen und Bürger können direkt Informationen zu verschiedenen Themen abrufen. Auch für Unternehmen soll das Geoportal eine digitale Anlaufstelle werden. Nicht zuletzt, um Wülfrath als Wirtschaftsstandort zu stärken.

„So finden sich z. B. Festsetzungen des Flächennutzungsplanes ebenso wie die rechtskräftigen Bebauungspläne zum freien Download“, so Gaby Gawrisch, Mitarbeiterin im Stadtplanungsamt und Verantwortliche für das Geoportal.

„Aktuelle und historische Luftbilder und Karten lassen die Entwicklung der Stadt eindrucksvoll nachvollziehen. Hier können Sie mit einigen Klicks eine Menge über Wülfrath erfahren – selbst wann in Ihrer Nähe der nächste Bus abfährt. Im Geoportal sind unterschiedlichste Geodatendienste in einem Angebot gebündelt. Standardfunktionen wie Messen und Drucken sind natürlich ebenfalls verfügbar. Um noch mehr Bürgernähe zu gewährleisten, ist in einem nächsten Schritt die Optimierung der Oberfläche für Mobil-Geräte geplant.“

Stephan Holl, Leiter des Amtes Planen und Bauen, ergänzt, dass mit dem Geoportal mehr Transparenz für die Bürger hergestellt wird. Gleichzeitig ist das Portal aber auch ein Aushängeschild für eine moderne Verwaltung, das auch Unternehmen wahrnehmen.

Grundlage ist die Inspire-Richtlinie (Infrastructure for Spatial Information in Europe), die im Jahr 2007 ist in Kraft getreten ist:

Europaweit sollen standardisierter Austauschformate für Geodaten bereitgestellt werden, damit alle Informationen für alle in Europa gleichermaßen abrufbar und in ihren Systemen gleich interpretierbar sind. Das zugehörige Geodatenzugangsgesetz als Umsetzung von Inspire ist in NRW 2009 in Kraft getreten.