Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)
Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)

Hilden. Am frühen Sonntagabend ist es laut Polizei an der Poststraße zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen, bei der ein Neunjähriger leichter verletzt worden ist. 


Gegen 18.10 Uhr wollte der Neunjährige die Poststraße kurz vor der Bahnhofsallee an einem dortigen Fußgängerüberweg überqueren. „Nach eigenen Angaben befand er sich mittig auf der Fahrbahn, als er von einem herannahenden Rollerfahrer touchiert wurde“, so die Polizei. Durch die Wucht des Aufpralls kam er zu Fall. Auch der Hund des Jungen stürzte, da sich die Leine spannte und das Tier umriss.

„Zeugen gaben an, dass auch der Rollerfahrer durch den Zusammenstoß das Gleichgewicht verlor und stürzte“, berichtet die Polizei. Der Rollerfahrer erkundigte sich bei dem Kind nach dem Wohlbefinden, entfernte sich dann allerdings vom Unfallort. Der Neunjährige gab an, dass er erst zu Hause Schmerzen verspürt und den Unfallhergang seinen Eltern berichtet habe. Sie riefen die Polizei.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen einer Verkehrsunfallflucht ein und bitten Zeugen um Mithilfe. Der flüchtige Unfallverursacher soll etwa 45 Jahre alt sein, einen Schnauzbart getragen haben und dunkel gekleidet gewesen sein. Er trug einen schwarzen Helm ohne Kinnschutz.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 898 6410, jederzeit entgegen.