Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta
Das Sinfonieorchester Wuppertal. Foto: Dirk Sengotta

Wuppertal. Im dritten Sinfoniekonzert „Heimweh‹“ stehen am Sonntag, 13. November, ab 11 Uhr sowie Montag, 14. November, ab 20 Uhr zwei Musikerinnen aus den eigenen Reihen mit dem Sinfonieorchester Wuppertal auf der Bühne: Solo-Flötistin Catarina Laske-Trier und Solo-Harfenistin Manuela Randlinger-Bilz spielen Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Flöte, Harfe und Orchester.


Werke von John Wineglass und Johannes Brahms ergänzen das Konzertprogramm in der
Historischen Stadthalle Wuppertal. Die musikalische Leitung übernimmt Carl St. Clair, der dem Sinfonieorchester Wuppertal bereits seit 20 Jahren als regelmäßiger Gastdirigent eng verbunden ist. Auch Catarina Laske-Trier und Manuela Randlinger-Bilz spielen seit zwei Jahrzehnten gemeinsam im Sinfonieorchester Wuppertal und sind als ›Duo d’Or‹ zudem kammermusikalische Partnerinnen. Ihr breitgefächertes Repertoire umfasst Originalwerke für Flöte und Harfe sowie originelle, eigene Bearbeitungen vom Barock bis zur Moderne. Im 3. Sinfoniekonzert treten die beiden Musikerinnen mit dem Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 von Wolfgang Amadeus Mozart an den Bühnenrand.

Das Auftragswerk für einen »Comte de Guines« kommt virtuos, elegant und galant daher
– genau passend für die Pariser Gesellschaft seiner Zeit und das Wuppertaler Publikum von heute. Gastdirigent Carl St. Clair bringt darüber hinaus eine hochaktuelle Komposition aus seiner US-amerikanischen Heimat mit nach Wuppertal: ›Alone Together‹ ist allen Menschen gewidmet ist, die während der weltweiten Coronavirus-Pandemie ihr Leben verloren haben. Komponist John Wineglass thematisiert darin die sozialen Probleme, mit denen sich die Gesellschaft konfrontiert sieht. Krönenden Abschluss des 3. Sinfoniekonzerts bildet die 4. Sinfonie von Johannes Brahms. Über sie schüttelte selbst seine sonst so wohlwollende Kritikerin Clara Schumann zunächst den Kopf. Brahms’ durchbrochen-thematische Arbeit war zu gewagt. Kurz vor seinem Tod durfte er jedoch noch die bis heute anhaltende Begeisterung des breiten Publikums für seine Vierte erleben.

Tickets gibt es unter anderem unter sinfonieorchester-wuppertal.de.