Die Unfallschäden an dem BMW des Ratingers. Foto: Polizei
Die Unfallschäden an dem BMW des Ratingers. Foto: Polizei

Ratingen. In der Nacht zu Samstag hat die Polizei einen 28-Jährigen gestoppt, der mit einem BMW mit Unfallschaden auf der falschen Richtungsfahrbahn auf einer Brücke in Ratingen unterwegs war.


Gegen 0.35 Uhr war eine Streifenwagenbesatzung der Polizei auf der Brücke an der Kaiserswerther Straße unterwegs, als ihr auf der zweispurigen Richtungsfahrbahn ein Auto entgegenkam. „Ein vorausfahrendes Taxi konnte nur durch eine abrupte Ausweichbewegung einen Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden 3er-BMW vermeiden“, so die Behörde. Der BMW-Fahrer fuhr trotz Signalen per Lichthupe und Blaulicht zunächst weiter. Nach 30 Metern stoppte er.

Am Steuer saß laut Polizei ein 28-jähriger Ratinger. Ein Atemalkoholtest habe 3,2 Promille gezeigt.

„An dem BMW entdeckten die Beamten zudem einen frischen Frontschaden“, teilt die Behörde mit. Der Stoßfänger war gerissen, der linke Vorderreifen luftleer und an dem Wagen fehlte ein Kennzeichen. An der Kreuzung der Kaiserswerther Straße mit dem  Vermillionring fanden die Polizeibeamten Unfallschäden an einer begrünten Mittelinsel, die offenbar zu den Beschädigungen an dem BMW passten. Dort lag auch das fehlende Frontkennzeichen des Wagens.

„Zur weiteren Beweisführung ordneten die Beamten die Entnahme einer ärztlichen Blutprobe bei dem 28-jährigen Ratinger an, gegen die der Ratinger zunächst Widerstand leistete“, hieß es. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein und stellten den Führerschein des Mannes sicher. Die Polizei schätzt den entstandenen Gesamtschaden auf mehrere Tausend Euro.