Wülfrath. Am ersten Stammtisch des Bürgervereins Wülfrath-Düsseld haben rund 20 Mitglieder teilgenommen. Diskutiert wurden unter anderem die Pläne für das laufende Jahr.
Am Stammtisch ging es zunächst um die Bebauung des Düsseler Sportplatzes. Der Vereinsvorsitzende Thomas Kaulfuß informierte die Runde über das vergangene Gespräch mit den Ratsfraktionen der CDU und Grünen. Auch einen Blick in das Bodengutachten hatte Kaulfuß werfen können – eine abschließende Wertung sei allerdings noch nicht möglich.
Die Stammtisch-Teilnehmenden unterstrichen ihre Forderung, dass sich die Bebauung harmonisch in das Dorfgefüge einpassen müsse. Das sei mit einer ausschließlichen Bebauung mit mehrstöckigen Mietwohnungen wie geplant nicht erreichbar.
Im Anschluss ging es um das Programm des laufenden Jahres. Veranstaltungen und Aktivitäten will der BV Düssel für seine Mitglieder anbieten, allerdings spielt die Frage nach den Kosten eine große Rolle für den Verein. Einige „Events“ hatte man im vergangenen Jahr mangels Teilnehmerzahl absagen müssen, darunter die Mondscheinwanderung.
Teure Busreisen solle es jedenfalls nicht geben, so die einhellige Meinung am Stammtisch.
„Das Dorf mit seinem Dorfplatz und auch die nähere Umgebung im Kreis Mettmann sollten mehr in die Überlegungen einbezogen werden“, so der Verein.
Für 2023 will der Vorstand versuchen, sowohl die Mondscheinwanderung als auch eine kombinierte Tageswanderung und Radtour, vielleicht zum Besuch des Neanderthalmuseums, anzubieten. Zudem wird das Maibaumfest wieder stattfinden. Eine bergische Kaffeetafel im Niederbergischen Museum und ein Spargelessen „im Dorf“ wurden ebenfalls vorgeschlagen. Peter Delvos brachte einen Trödelmarkt auf dem Dorfplatz ins Spiel. Die Runde zeigte sich allerdings skeptisch angesichts der Idee.
Ideen zwischen Spielenachmittag und Motorradausflug
Die Neuauflage der Motorradausfahrt findet ebenfalls wieder statt. „Ziemlich sicher“ wird auch ein Nachmittag für Gesellschaftsspiele angeboten, den Margit Hassel-Bähr organisieren will und der auf breite Zustimmung gestoßen ist.
Ein weiterer Plan: Drei Mitglieder wollen sich der Renovierung der drei Bänke auf dem Dorfplatz annehmen. Die Kosten in Höhe von rund 750 Euro sollen durch eine Spende eines Mitglieds in Höhe von 500 Euro und die Übernahme des Restbetrages durch den Bürgerverein aufgebracht werden.
„Missfallen erregte auch die Tatsache, dass die auf Initiative und Kostenübernahme von Peter Delvos renovierten und bunt angestrichenen Ruhebänke am Düsseler Feld offensichtlich völlig respektlos von Spaziergängern zu Turnübungen für ihre Hunde missbraucht werden und damit verdreckt werden“, ärgert man sich beim Bürgerverein. „Auch Erwachsene scheinen sich keine Gedanken darüber zu machen, dass die Bänke nicht dafür gedacht sind, auf den Lehnen zu sitzen und die schmutzigen Schuhe auf die Sitzfläche zu stellen. Nicht jeder Spaziergänger hat ein Tuch oder Ähnliches dabei, um die Sitzfläche für eine Rast zu säubern.“
Die nächsten Events sind bereits gebucht: am Mittwoch, 1. Februar, findet im Restaurant Kutscherstuben das traditionelle Neujahrs-Grünkohlessen statt, am 7. März erfolgt die Jahreshauptversammlung im Restaurant Hevra an der Dornaper Straße.
Der Bürgerverein Düssel informiert zudem darüber, dass man einen neuen Geschäftsführer oder eine neue Geschäftsführerin sucht.