Jens Winterstein, Thomas Büchel in der Inszenierung "Endspiel" von Samuel Beckett. Foto: Matthias Jung
Jens Winterstein, Thomas Büchel in der Inszenierung "Endspiel" von Samuel Beckett. Foto: Matthias Jung

Essen. Am Sonntag, 15. Januar, ab 19 Uhr ist „Endspiel“, Samuel Becketts Klassiker des absurden Theaters, letztmalig in der Casa (Theaterplatz 7) des Schauspiel Essen zu sehen.


Beckett bringt in seinem 1957 uraufgeführten Vier-Personen-Stück nach „Warten auf Godot“ ein weiteres Schicksalspaar auf die Bühne: Hamm und Clov sind wie zwei traurige Clowns, die gegen das Unausweichliche, nämlich den (eigenen) Tod, anspielen, wobei sie dabei fast beiläufig die großen Fragen nach dem Sinn des Lebens stellen.

In der Regie von Gustav Rueb spielen Jens Winterstein und Thomas Büchel diese beiden gebrechlichen Alten Hamm und Clov. Die Gewohnheit kettet die beiden aneinander und die Erkenntnis, dass sie sonst nichts am Leben hält. Wie können sie ihrem Leben einen Sinn geben? Indem sie miteinander reden, um sich ihrer selbst bewusst zu werden. So wie Hamms greise Eltern, „die verfluchten Erzeuger“, die vor sich hin vegetieren, aber sich immer wieder über den gleichen Witz kaputtlachen können. Manchmal hilft eben nur Humor.

Karten und Informationen im TicketCenter, II. Hagen 2, unter 0201 81 22-200 oder www.theater-essen.de/schauspiel.