Sorgen für stehende Ovationen: Sängerin Nadia Meroni und Angelika Wille am Klavier. Foto: Bernhard Freitag
Sorgen für stehende Ovationen: Sängerin Nadia Meroni und Angelika Wille am Klavier. Foto: Bernhard Freitag

Wülfrath. Mit internationalen Chansons haben Nadia Meroni und Angelika Wille beim dritten Kultur-Bistro in der AWO für Begeisterung bei den Gästen gesorgt.


Das Publikum hielt es zum Schluss nicht mehr auf den Sitzen. Einen breiten Bogen durch die Welt des Chansons schlug die aus Monaco stammende Ratinger Sängerin Nadia Meroni: Von John Lennons „Imagine“ über Cat Stevens und „Halleluja“ von Leonard Cohen interpretierte Meroni weltbekannte Hits.

Sie sang aber auch einen Zyklus von Edith Piaf und weltbekannte besinnliche Lieder aus Frankreich, England und Südamerika. Mit „Gracias a la vida“ sang sie einen Titel von Violeta Parra aus ihrem Konzert mit südamerikanischer Musik, dass sich besonders dem Leben von Viktor Jara widmet.

Zum Schluss wurde aus dem Publikum der Wunsch nach Piafs „Milord““ geäußert: Nach kurzer Abstimmung mit der Pianistin Angelika Wille und ohne vorherige Probe gaben die Künstlerinnen das Lied zum Besten. Ein Höhepunkt des Konzertes!

„Ich bin völlig begeistert, dass wir von ZWAR und der AWO diese Reihe ins Leben gerufen haben,“ so Karla Faoro, die als Ehrenamtlerin mithalf die Gäste zu betreuen.

Die Organisatoren des Kulturbistros sind zurzeit mit der Planung fürs nächste Jahr beschäftigt: „Natürlich wird dann auch Nadia wieder nach Wülfrath holen, vielleicht mit ihrem Konzert über Viktor Jara“, so AWO-Vorsitzender Peter Zwilling.

Mit Günter Klempau-Froning plant Zwilling fürs nächste auch einige Überraschungen, so wird es nicht nur das Kulturbistro im kleinen gemütlichen Saal geben, sondern mit dem Kultur-Bistro XL wird versucht auch den großen Saal zu füllen.