Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach. Symbolfoto: pixabay
Eine Alarmsirene steht auf einem Hausdach. Symbolfoto: pixabay

Wülfrath. Im Zuge des landesweiten Warntags werden auch in der Kalkstadt am Donnerstag, 9. März, Sirenen heulen. 


Ab 11 Uhr testen die Städte und der Kreis Mettmann ihre Warnkonzepte. Dazu gehören die Stadtsirenen ebenso wie die Warn-Apps „Nina“ und „Katwarn“ sowie das kürzlich gestartete Cell-Broadcast-System, bei dem Smartphones schrill Alarm schlagen und eine Meldung senden.

Der Sirenen- Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, welches bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

In Wülfrath werden nach Angaben der Stadtverwaltung am Donnerstag sieben Sirenen heulen. Das sind allerdings längst nicht alle: Insgesamt seien elf Standorte in der Kalkstadt geplant, vier davon sind noch nicht am Netz.

Am 9. März ertönen die Signale von den folgenden Standorten:

  • Feuerwehr Gerätehaus Flandersbach – Flandersbach 7
  • Feuer- und Rettungswache Wülfrath – Wilhelmstraße 8
  • Schule am Berg – Bergstraße 20
  • Lindenschule – Lindenstraße 26
  • Rathaus Wülfrath – Am Rathaus 1
  • Bergische Diakonie Aprath – Diakonissenweg
  • Bürgerzentrum Rohdenhaus – Angerweg 14

Im Kreis Mettmann wird das Sirenennetz derzeit modernisiert. Dabei werden auch bestehende Lücken geschlossen, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Da das Netz noch im Ausbau ist, können zum 9. März noch nicht kreisweit alle Sirenensignale ausgelöst werden. Es wurden aber bereits in allen kreisangehörigen Städten neue Sirenenanlagen installiert; der Ausbau soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Am Warntag werden rund 70 der neuen Anlagen heulen.