Velbert. Mit der letzten Ausstellung in den Räumen der VHS Velbert/Heiligenhaus vor dem Umzug in das Forum Niederberg verlässt der Fotoclub das gewohnte Ausstellungsformat und präsentiert Projekte von 20 Fotografinnen und Fotografen auf ungewohnte Weise – ab 22. April an der Nedderstraße 50.
Statt die jeweiligen Werkgruppen dem Betrachter gerahmt und galerieartig ausgerichtet zu präsentieren, ergießen sich die ausgestellten Fotos ungerahmt in lebhaft abwechselnden Größen wie eine unaufhaltbare Flut über die großzügigen Ausstellungflächen. Ein Spektakel für das Auge, ein Hochgenus für die Sinne und als rahmenlose Werke der alles umfassende Titel der Ausstellung.
Anders als bei früheren Ausstellungen bietet diese Bilderschau ein Kaleidoskop von Themen, die unterschiedlicher und spannender nicht sein könnten. Jeder der zahlreichen Fotografinnen und Fotografen hat sich in ein eigenes Thema vertieft und präsentiert nun erstaunliche, verblüffende und auch berührende Ergebnisse.
Einige Fotografen waren als scharfäugige Sammler von Gegenständen und Impressionen unterwegs und fanden ihre Motive unter anderem auf Baustellen, im graffitigeladenen öffentlichen Raum und in der unbändigen Natur. Surreales und scheinbar Surreales vom Toilettenhäuschen bis hin zur sägebewaffneten Miniatur, sowie knallhart Gegenständliches als auch empfindsam aufgespürtes Vergänglichabstraktes fand Eingang in die Ausstellung. Ein emotionaler Bestandteil der Ausstellung sind die Projekte, die Poesie und Fotografie in traumhafter Wirklichkeit zusammenführen.
Die Fotoausstellung wird am 22. April in der VHS Velbert, Nedderstrasse 50, um 19 Uhr eröffnet und Fotointeressierte sind dazu eingeladen. Die Ausstellung wird bis zum 21. Juni zu den Öffnungszeiten der VHS zu sehen sein.