Dina Sulewski, Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke Wülfrath, und Jens Schütt, Geschäftsführer Tischlerei Knoche, an der neuen Solaranlage. Foto: Stadtwerke Wülfrath
Dina Sulewski, Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke Wülfrath, und Jens Schütt, Geschäftsführer Tischlerei Knoche, an der neuen Solaranlage. Foto: Stadtwerke Wülfrath

Wülfrath. Die Tischlerei Knoche setzt auf Sonnenstrom. Die Stadtwerke Wülfrath haben bei dem Handwerksbetrieb eine Solaranlage installiert und die E-Ladeinfrastruktur erweitert. Die Energie wird dabei auch für die Produktion in der Tischlerei genutzt. 


„Nun erzeugen auch wir eigenen Strom“, freut sich Jens Schütt, Geschäftsführer der Tischlerwerkstatt Knoche. Zusammen mit den Stadtwerken Wülfrath wurde eine 72,68 kWp Photovoltaik-Anlage errichtet. Die Tischlerei ist 2021 nach Wülfrath gezogen.

„184 monokristalline 380 Watt Solarmodule zeichnen nun das Flachdach der Tischlerei Knoche und versorgen das Gebäude mit Sonnenstrom“, berichtet Dina Sulewski, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke Wülfrath. Der erzeugte Strom wird für die Produktion sowie für die Beleuchtung benötigt.

Die Photovoltaik-Anlage hat im Jahr eine Stromproduktion von 61.707 kWh. Somit spart die Tischlerei 29.000 Kilogramm CO2 ein. Weiterhin wurde die E-Ladeinfrastruktur der Tischlerei erweitert. „Wir haben noch zusätzlich vier Wallboxen angeschafft – ebenfalls in Kooperation mit den Stadtwerken Wülfrath“, führt Jens Schütt aus. Nun kann der eigene produzierte Sonnenstrom dafür genutzt werden den Fuhrpark, der schon überwiegend aus Elektroautos besteht, damit zu laden.

Im letzten Jahr haben die Stadtwerke Wülfrath bereits eine Photovoltaik-Anlage auf dem Rathaus sowie auf der Bergischen Diakonie installiert. Aktuell bauen die Stadtwerke die größte PV-Aufdachanlage in NRW. Auf der 50.000 Quadratmeter großen Dachfläche der Logistikimmobilie in Wülfrath, entsteht eine PV-Anlage mit einer Leistung von 4.300 kWp. Aber auch im privaten Sektor läuft die Installation der PV-Anlagen.

„Letztes Jahr haben wir insgesamt 60 Anlagen in privaten Haushalten installiert“, informiert Dina Sulewski.

Jens Schütt ist aber noch nicht am Ende mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien für sein Unternehmen. „Die Abfälle, die bei Produktion entstehen nutzen wir schon um Wärme zu erzeugen, mit der Photovoltaik-Anlage erzeugen wir jetzt auch unseren eigenen Strom für die Produktion. Geplant ist noch ein Carport für unsere Fahrzeuge zu bauen und auch hier ebenfalls eine Photovoltaikanlage zu errichten“.