Betrüger nutzen den Messenger Whats App, um an Geld zu gelangen. Foto: André Volkmann
Betrüger nutzen den Messenger Whats App, um an Geld zu gelangen. Foto: André Volkmann

Erkrath. Am Mittwoch ist eine 65-Jährige aus Erkrath mittels falscher WhatsApp-Nachricht von Unbekannten um eine vierstellige Summe Bargeld betrogen worden. Die Polizei warnt.


Zu der Betrugstat kam es laut Polizeibehörde am Mittwochvormittag. Die 65-Jährige erhielt per WhatsApp eine Nachricht, in der ein Unbekannter sich als Sohn der Erkratherin ausgab. Was folgte, ist eine Masche, vor der die Kreispolizeibehörde seit vielen Monaten regelmäßig warnt: Das Smartphone des Schreibers sei defekt, er habe eine neue Nummer und sei lediglich über diese zu erreichen. Im Verlauf des Chats bat der Betrüger darum, man solle eine vermeintlich dringende Überweisung für ihn auszuführen, weil er nicht auf das Online-Banking zugreifen könne.

Die 65-Jährige aus Erkrath sicherte die Übernahme der Zahlungen zu. Die Frau überwies letztlich einen geringen vierstelligen Betrag.

„Erst als der Schreiber um eine weitere Überweisung bat, hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrem Sohn, wobei der Betrug auffiel“, teilt die Polizei mit. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Die Behörde warnt erneut: „Seien Sie skeptisch, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Nummern auf Ihrem Handy erhalten, insbesondere, wenn sich die Absender als nahe Angehörige ausgeben und nach einem kurzen Gesprächsverlauf um Geld oder Überweisungen bitten. Kontaktieren Sie in solchen Fällen immer ihre Verwandten telefonisch unter den Ihnen bekannten Nummern und erkundigen Sie sich persönlich, ob wirklich ein Rufnummernwechsel stattgefunden hat.“

In Zweifelsfälle solle man bei der Polizei unter der Rufnummer 110 um Rat fragen und sowohl vollendete Taten als auch Betrugsversuche zur Anzeige bringen.