Mettmann. Zum Start des neuen Schuljahrs kann das Konrad-Heresbach-Gymnasium (KHG) seine Sporthalle wieder ab Montag, 7. August, für den Unterricht nutzen.
Die großen Turngeräte müssen allerdings noch aus der Stadthalle und der Aula des KHG, in der sie zwischengelagert waren, zurück in die Sporthalle gebracht werden. Die Stadtverwaltung hatte die Halle im Zuge des Ukraine-Krieges Anfang 2022 kurzfristig für die Unterbringung der vielen Kriegsflüchtlinge, die nach Mettmann gekommen waren, hergerichtet. Anfang Juni konnte die Sporthalle freigezogen werden, weil die Geflüchteten in anderen städtischen Unterkünften untergebracht werden konnten, oder sogar selbst
Mietwohnungen gefunden hatten.
In den Sommerferien wurde die Inneneinrichtung in der Halle zurückgebaut. Unter anderem wurden Trennwände und der Schutzbelag des Hallenbodens ausgebaut. Die Einrichtungsgegenstände aus der Halle werden für andere städtische Unterkünfte weitergenutzt. Die Gymnastikhalle des KHG, in der ebenfalls ukrainische Geflüchtete
aufgrund des großen Zustroms zweitweise untergebracht waren, dient als Lagerhalle.
Neben der Schule wird die KHG-Sporthalle auch von Vereinen genutzt, die wie die Schule froh sind, dass die Zeit des Improvisierens vorbei ist. Das KHG musste seinen Unterricht auf verschiedenen Sportstätten in der Stadt durchführen.