Kreis Mettmann. Knapp 130 Delegierte aus den zehn Städten des Kreises Mettmann haben beim Parteitag der CDU in der Neandertalhalle Mettmann ihren Kreisvorsitzenden Dr. Jan Heinisch im Amt bestätigt.
Heinsch erhielt 121 von 128 Stimmen, bei fünf Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. In seiner Rede hatte der ehemalige Bürgermeister der Stadt Heiligenhaus und aktuelle Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen an den Landtagswahlkampf der CDU und Regierungswechsel im vergangenen Jahr erinnert.
Ebenfalls wiedergewählt wurden beim Kreisparteitag die stellvertretenden Vorsitzenden Michaela Detlefs-Doege, Michaela Noll MdB und Peter Thomas. Schatzmeister des CDU-Kreisvorstandes ist André Büscher, stellvertretender Schatzmeister Christian Caspar. Zum Mitgliederbeauftragten der CDU Kreis Mettmann wählten die Delegierten Vincent Endereß. Dem Kreisvorstand gehören darüber hinaus 13 Beisitzer und weitere kooptierte Mitglieder an.
Im Namen der in diesem Jahr ins Leben gerufenen Europa-Konferenz der CDU Kreis Mettmann stellte Dr. Jan Heinisch die europapolitischen Leitlinien für die kommunalpolitischen Funktionsträger im Kreis Mettmann vor, die vom Parteitag einstimmig beschlossen wurden. Dabei handelt es sich um Ideen und Zielvorstellungen für die kommunalpolitische Arbeit im Kreis, zum Beispiel bei der Einrichtung von Europabeauftragten, der Vertiefung von Städtepartnerschaften, der Ausrichtung von kulturellen und bildungspolitischen Veranstaltungen mit europäischem Bezug sowie der Bewerbung von Schulen und Stadtverwaltungen um europapolitische Auszeichnungen des Landes.
Zustimmung erhielt die Junge Union (JU) Kreis Mettmann für ihren Antrag auf Optimierung der Sitzungszeiten in kommunalen Gremien. „Sitzungszeiten um 15 Uhr sind kaum vereinbar mit einem Vollzeitjob“, begründete der JU-Vorsitzende Sebastian Köpp den Vorstoß der CDU-Jugendorganisation. Auch Arbeitnehmer und Studenten sollten überall im Kreis Mettmann die Chance erhalten, sich ehrenamtlich im Stadtrat zu engagieren. Dem pflichteten auch die Parteitagsdelegierten bei, die einstimmig für den Antrag der JU votierten.
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