Anna Skryleva leitet das Sinfoniekonzert in der Philharmonie. Foto: Nilz Böhme
Anna Skryleva leitet das Sinfoniekonzert in der Philharmonie. Foto: Nilz Böhme

Essen. Die Essener Philharmoniker begeben sich zum Auftakt der neuen Spielzeit 2023/2024 auf eine imaginäre Reise nach Amerika: Im Sinfoniekonzert am Donnerstag und Freitag, 17. und 18. August, stehen Werke von George Gershwin und Leonard Bernstein auf dem Programm.


Für diese beiden Abende sowie für alle weiteren Sinfoniekonzerte der Essener Philharmoniker gelten ab dieser Saison neue Anfangszeiten: Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr statt wie bislang um 20 Uhr. Die Einführung beginnt bereits um 19 Uhr.

Als Gastdirigentin begrüßt das Orchester erstmals Anna Skryleva, seit 2018 Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg. Sie dirigiert vier große amerikanische Klassiker des 20. Jahrhunderts: „An American in Paris“ und die „Rhapsody in Blue“ (mit dem Pianisten Fabian Müller als Solisten) von George Gershwin sowie die „Candide“-Suite und die „Sinfonischen Tänze“ aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein.

Während Bernsteins Musical „Candide“ seinen wohlverdienten Ruf und seine Beliebtheit erst später erreichte, eroberte die „West Side Story“ die Herzen des Publikums seit der Broadway-Uraufführung 1957. Die in der Tat sinfonisch konzipierten Tänze aus dem Musical sind ein wesentlicher Bestandteil des Konzertprogramms heutzutage. Ein einsamer Triller der Klarinette wird zu einem trägen Glissando, das geschmeidig in eine Jazz-Melodie rutscht: So fängt „Rhapsody in Blue“ (1924) an, die neben „An American in Paris“ zu den bekanntesten Kompositionen Gershwins gehört und das Jazz-Zeitalter im kollektiven Gedächtnis sogar repräsentiert.

Karten sind unter anderem telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de erhältlich.