Kreis Mettmann. Am frühen Montagmorgen hat die Polizei in Erkrath-Hochdahl mit einem Hubschrauber nach einem Unfallverursacher gefahndet, der mit einem bei einem Einbruch in Tönisvorst gestohlenen Wagen unterwegs gewesen ist.
Laut Polizei gegen 4.25 Uhr fuhr ein Erkrather mit seinem Auto über die Bergische Allee in Hochdahl. Etwa 100 Meter hinter der Einmündung zum Schlickumer Weg kam er am rechten Straßenrand an einen VW Tiguan vorbei, der gegen ein Verkehrszeichen gefahren war. Das Auto war verlassen, der Zündschlüssel steckte – daraufhin rief der Mann die Polizei.
Bei der Überprüfung des Wagens stellten die Beamten fest, dass der Tiguan bei einem Einbruchsdiebstahl in Tönisvorst entwendet worden war, über den die Kreispolizeibehörde in Viersen am 7. März berichtete. Nach Informationen der Viersener Polizei sollen Täter über einen nicht abgeschlossenen Nebeneingang in ein Haus eingedrungen und dort Bargeld und zwei Autoschlüssel entwendet haben.
Bei dem Einbrecher könnte es sich um einen 28-jährigen Krefelder handeln, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Davon geht die Polizei nach ersten Ermittlungen an der Unfallstelle aus.
Die Kreispolizeibehörde Mettmann leitete eine Fahndung nach dem Täter ein, unter anderem mit Luftunterstützung durch einen Polizeihubschrauber. Die Suche nach dem Unfallfahrer blieb dennoch erfolglos.
Die Polizei ließ den VW Tiguan zur Beweissicherung abschleppen. Die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Autodieb, Einbrecher und Unfallflüchtigen dauern nach wie vor an. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro, so die Behörde.