Das Mettmanner Rathaus an der Neanderstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann/Archiv
Das Mettmanner Rathaus an der Neanderstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann/Archiv

Mettmann. Die Bezirksregierung hat am heutigen Montag Bürgermeisterin Sandra Pietschmann bestätigt, dass die Städte und Gemeinden in NRW in den nächsten Wochen mit den erhöhten Zuweisungen von Flüchtlingen rechnen müssen.


Die städtischen Unterkünfte seien so gut wie vollbelegt, teilt die Verwaltung mit, die erklärt, man müsse handeln, um weitere Flüchtlinge unterbringen zu können.

Aufgrund der angespannten Situation sucht die Verwaltung schon seit längerem nach Möglichkeiten der Unterbringung.

„Aufgrund des erhöhten Drucks der steigenden Zuweisungen hat die Stadt keine andere Wahl, als erneut eine Turnhalle als Unterkunft vorzubereiten“, hieß es nun aus dem Rathaus. „Nachdem in der Sporthalle des KHG mehr als ein Jahr lang ukrainische Geflüchtete lebten und die Halle in dieser Zeit für den Schul- und Vereinssport nicht genutzt werden konnte, soll jetzt eine der zwei Turnhallen der Astrid-Lindgren-Schule nach den
Herbstferien als Notunterkunft vorgehalten werden“. An der Schule könne dann zumindest in einer Halle der Sportunterricht weiterhin stattfinden.

„Die Bezirksregierung hat erklärt, dass inzwischen täglich 500 und mehr geflüchtete Menschen nach NRW kommen. Wir haben leider keine andere Wahl, als erneut eine Turnhalle als Unterkunft vorzuhalten. Es gibt keine andere Möglichkeit“, sagt Sozialdezernent Marko Sucic und bittet Eltern und Vereine um Verständnis. Die KHG-Gymnastikhalle werde darüber hinaus ebenfalls als Notunterkunft bereitgehalten.