Eine Anhaltekelle der Polizei. Foto: Polizei
Eine Anhaltekelle der Polizei. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Am Dienstag hat die Polizei in den Städten im Kreis Mettmann Verkehrskontrollen durchgeführt. Grund für die konzertierte Aktion war der bundesweite Aktionstag „Sicher mobil leben“. 


Die Bilanz der Aktion im Kreis Mettmann: 168 Verwarngelder, 51 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 3 Ermittlungsverfahren. Laut Polizei fanden die Kontrollen zwischen 10.30 und 18 Uhr statt.

Langfristiges Ziel dieses Aktionstages sei, die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hinsichtlich des Themas der gegenseitigen Rücksichtnahme zu sensibilisieren und so zu einer Reduzierung der in diesem Zusammenhang getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmenden beitragen, so die Polizei.

In Velbert führten spezielle Kontrollen hinsichtlich der Handynutzung zu vier Verwarngeldern und 16 Ordnungswidrigkeiten.

In Ratingen wurde ebenfalls die Handynutzung von Fahrzeugführenden kontrolliert und mit drei Verwarngeldern und neun Ordnungswidrigkeiten geahndet. Zudem konnten die eingesetzten Beamtinnen und Beamten bei einer Kontrolle eines E-Scooters einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz feststellen. Ein weiterer kontrollierter E-Scooter lag laut dem Fahndungsbestand als gestohlen ein, so dass die Beamtinnen und Beamten das Elektrokleinstfahrzeug zur Beweis- und Eigentumssicherung sicherstellten. In beiden Fällen leiteten sie ein Ermittlungsverfahren ein.

In Heiligenhaus wurde gezielt die Geschwindigkeit von Autofahrenden überprüft. Dies hatte 72 Verwarngelder und sieben Ordnungswidrigkeiten zur Folge.

In Hilden lag der Fokus auf Radfahrerinnen und Radfahrer. In 21 Fällen wurde Fehlverhalten im Straßenverkehr mit einem Verwarngeld geahndet werden. In zwei Fällen fertigte die Polizei eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, in einem Fall konnte ein zur Fahndung ausgeschriebener E-Scooter zur Beweis- und Eigentumssicherung aufgefunden und sichergestellt werden. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

In Haan fanden gezielte Geschwindigkeitskontrollen von Autofahrenden statt, welche 31 Verwarngelder und drei Ordnungswidrigkeiten zur Folge hatten.

In Langenfeld wurde sowohl die Geschwindigkeit als auch die Handynutzung von Autofahrenden kontrolliert. Die Einsatzkräfte leiteten vier Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und nahmen 32 Verwarngelder.

In Monheim am Rhein führte eine Kontrolle der Handynutzung am Steuer zu fünf Verwarngeldern und zehn Ordnungswidrigkeiten.

Zusätzlich führte die Kreispolizeibehörde Präventionsaktionen in Heiligenhaus, Ratingen und Langenfeld durch. Beamte der Verkehrsunfallprävention boten am Panorama-Radweg in Heiligenhaus ein „Pedelectraining to go“ an. Zahlreiche Radfahrende hatten hier die Möglichkeit, Tipps und Tricks zum sicheren Umgang mit dem Pedelec zu erhalten. Ein ähnliches Training gab es in Langenfeld-Wiescheid an.

Ein Angebot der besonderen Art wurde 100 Kindern der Erich-Kästner-Grundschule in Ratingen-West angeboten: Sie wurden als Fußgänger zum Themenfeld „Toter Winkel“ sensibilisiert.