Langenfeld. Am Freitag hat die Polizei eine Unfallflucht aufklären können: Im Zuge ihrer Ermittlungen hatte das Langenfelder Verkehrskommissariat einen bereits polizeilich in Erscheinung getretenen 20-Jährigen aus Hilden in Verdacht, auf dessen Fahrzeug die Beschreibung der Zeugen passte.
„Nachdem eine mit den Ermittlungen beauftragte Polizeistreife an der Halteranschrift des Hildeners das Fahrzeug zunächst jedoch nicht auffinden konnte, konnten die Beamten den Mercedes wenig später an der Anschrift eines Freundes des 20-Jährigen in Langenfeld antreffen“, teilt die Polizei mit.
An dem Mercedes Typ CLS 350 hätten die Polizisten korrespondierende Unfallschäden festgestellt. Gegen den jungen Mann wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Außerdem erwartet ihn eine hohe Geldstrafe in Höhe von mehreren Tausend Euro. Zudem muss er mit drei Punkten in Flensburg sowie einem bis zu sechsmonatigem Fahrverbot rechnen.
„Ferner muss der junge Mann damit rechnen, für den entstandenen Unfallschaden selbst aufzukommen“, so die Polizei. „Zwar übernimmt bei einem Verkehrsunfall die Kfz-Versicherung normalerweise zunächst die Kosten – verlangt sie in der Regel dann aber von dem Unfallflüchtigen zurück“. Alleine die Summe der Schäden an dem betroffenen Ford Puma soll bei rund 10.000 Euro liegen.