Willi Münch und Karl Schmachtenberg stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Niederbergischen Museum. Plakatauszug: Verein
Willi Münch und Karl Schmachtenberg stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Niederbergischen Museum. Plakatauszug: Verein

Wülfrath. Zweier Wülfrather wird der Trägerverein des Niederbergischen Museums in einer kleinen Feierstunde am Donnerstag, 23. November, mit einer Auswahl ihrer Werke gedenken: Willi Münch und Karl Schmachtenberg.


Mit dem Wirken Willi Münchs wird das Niederbergische Museum Wülfrath immer verbunden sein. Über 30 Jahre lang hat er als Spiritus rector das vormalige Heimatmuseum zu einem weit über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus bekannten regional bedeutsamen Museum entwickelt. Willi Münch hat sich aber nicht nur als Fachmann für historisch regionale Bräuche, Arbeits- und Lebenszusammenhänge einen hervorragenden Ruf erworben, auch als Künstler und kritisch, schelmischer Beobachter des Tuns und Handelns seiner Mitmenschen hat er zahlreiche, kreative Zeugnisse hinterlassen. Hieran will diese Werkausstellung erinnern. Ulrich Mairose, Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender des Trägervereins, wird hierzu ein Einführungsreferat halten.

Prägend für viele Geschichten über das Leben der Großeltern sind die Schriften – in Bergisch Platt geschrieben – des Heimatdichters Karl Schmachtenberg. Zwei Jahrestage – vor 175 Jahren geboren, vor 90 Jahren gestorben – sind für den Trägerverein Anlass, auch an sein Wirken zu erinnern. Auch hierzu wird es einen Laudator geben. Hans-Hermann Kleine-Döpke, in der Nachfolge einer direkten Verwandtschaft des Dichters stehend, wohnhaft in dessen ehemaligem Domizil, Verwalter des Erbes, wird uns auf eine kleine Reise in das Leben Sachmachtenbergs mitnehmen.

Die Doppelausstellung wird zunächst bis Ende des Jahres im Sonderraum des Niederbergischen Museums, Bergstraße 22, zu besichtigen sein. Der Eintritt ist frei; stattdessen freut sich der Verein über eine Spende.