Das Mettmanner Kino "Weltspiegel" auf der Düsseldorfer Straße. Foto: André Volkmann
Das Mettmanner Kino "Weltspiegel" auf der Düsseldorfer Straße. Foto: André Volkmann

Mettmann/Wülfrath. Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Mettmann und Wülfrath, Karen Brinker und Franca Calvano, setzen mit dem Frauenkino im Weltspiegel-Kino Mettmann am Mittwoch, 22. November, ab  20 Uhr, mit der Vorführung des Films „She Said“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.


Die Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen statt, der weltweit am 25. November begangen wird. „She Said“ erzählt die bewegende Geschichte zweier Journalistinnen, die 2017 den weitreichenden Machtmissbrauch gegenüber Frauen im US-amerikanischen Filmgeschäft aufdeckten.

Der Film bietet eine eindringliche Gelegenheit, auf die drängenden gesellschaftlichen Probleme aufmerksam zu machen und öffentliche Unterstützung zu mobilisieren, um Gewalt gegen Frauen zu beenden.

„Jede dritte Frau weltweit ist von Gewalt betroffen“, informieren die Gleichstellungsbeauftragten. Das aktuelle Lagebild zur „Häuslichen Gewalt“ in Deutschland verdeutlicht ein alarmierendes Bild. In 2022 wurden 240.547 Opfer von häuslicher Gewalt erfasst, was einem Anstieg von 8,5 %Prozent im Vergleich zur Vorjahr entspricht. Die Zahlen müssen alarmieren, denn auch Töchter, die diese Gewalt miterleben, haben in der Folge ein doppelt so hohes Risiko, später selbst Gewalt in der Partnerschaft zu erfahren. Der Kinofilm im Weltspiegel-Kino Mettmann lädt dazu ein, nicht nur einen fesselnden Film zu erleben, sondern auch gemeinsam über die Herausforderungen im Kampf gegen Gewalt an Frauen zu reflektieren.

Der Kartenpreis von elf Euro beinhaltet ein Glas Sekt oder Orangensaft, und alle Interessierten sind willkommen.