Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Mettmann. Die Kreispolizeibehörde hat am Osterwochenende im gesamten Kreis Mettmann verstärkt den Verkehr überwacht und dabei insbesondere Motorradfahrer in den Fokus ihrer Maßnahmen genommen.


Trotz der Vorankündigungen zählte die Polizei mit Abschluss der Kontrollmaßnahmen 177 Geschwindigkeitsverstöße, in elf Fällen warten Fahrverbote auf die Verkehrssünder.

Im Bereich zwischen Koxhof und Schlupkothen in Wülfrath stoppte ein Motorradpolizist der den Fahrer einer Yamaha, der mit rund 130 Stundenkilometern bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h unterwegs war. Den Fahrer erwarten nun ein Fahrverbot sowie eine Geldstrafe.

Auch an den Motorrädern selbst stellten die Beamten bei ihren Kontrollen mehrfach Verstöße fest. Insgesamt registrierte die Kreispolizeibehörde 28 technische Verstöße, in 24 Fällen wurden Verwarngelder verhängt.

Mofa auf Geschwindigkeit getrimmt

Am Samstag kontrollierten Beamte in Velbert-Tönisheide einen 22-Jährigen, der sein Mofa „auffällig getunt“ hatte, so die Polizei. Anstatt der erlaubten 25 km/h war es dem Fahrer mit seinem Mofa so möglich, bis zu 50 Stundenkilometer schnell zu fahren.

Doch damit nicht genug: Bei der Kontrolle des Fahrers stellte sich heraus, dass er bereits Anfang des Jahres seine Erlaubnis zum Führen eines Kleinkraftrads verloren hatte und bei seiner neuerlichen Fahrt durch Tönisheide obendrein auch noch unter dem Einfluss von Cannabis stand.

In Monheim, Ratingen und Langenfeld wurden Beamte zu Verkehrsunfällen gerufen, in die Motorradfahrer verwickelt waren.

Auch im Velberter Ortsteil Langenberg wurde ein Motorradfahrer leicht verletzt, nachdem er am Ostermontag gegen 18.55 Uhr auf der Hauptstraße von einem Autofahrer beim Wenden übersehen und angefahren wurde. Der 44-jährige Velberter musste daraufhin im Krankenhaus behandelt werden.