Der frei stehende Geldautomat wurde bei der Sprengung stark beschädigt. Foto: Polizei
Der frei stehende Geldautomat wurde bei der Sprengung stark beschädigt. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In der Nacht ist am Niermannsweg in Erkrath-Unterfeldhaus ein Geldautomat gesprengt worden.


Die Tat ereignete sich laut Polizei um kurz nach 2.30 Uhr. Mehrere Anwohner in Erkrath-Unterfeldhaus schreckten aufgrund eines lauten Knalls aus dem Schlaf. Auf der Straße sahen, wie mehrere Täter an der Kreuzung Niermannsweg und Millrather Weg scheinbar einen Geldautomaten gesprengt hatten und mehrere Säcke in ein schwarzes Auto luden. Der Wagen fuhr anschließend in hohem Tempo in Richtung Rothenberger Straße, vermutlich in Richtung Autobahn 46, davon, so die Polizei.

Die Zeugen riefen die Polizei, die nach den flüchtigen Tätern suchte – erfolglos. Angefordert wurde dazu Unterstützung aus der Luft, dennoch führte auch der Einsatz des Polizeihubschraubers nicht zu einem Fahndungserfolg.

Noch keine Angaben zur Höhe der Beute

Beamte sicherten noch in der Nacht Spuren am Tatort. Wie die Täter die Sprengung des Geldautomaten herbeiführten, ist aktuell noch nicht geklärt und weiterhin Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Ebenfalls noch ungeklärt ist, wie viele Täter an der Geldautomatensprengung beteiligt waren. Hierzu gibt es derzeit laut Polizei widersprüchliche Zeugenaussagen, ebenso wie zu dem Fabrikat des Fluchtautos. Über die Höhe des Beuteschaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise von Zeugen. Die Polizei fragt daher: Wer hat in der Nacht zum heutigen Donnerstag (23. April 2020) rund um die Kreuzung Niermannsweg / Millrather Weg verdächtige Beobachtungen gemacht oder kann Hinweise geben auf das flüchtige Auto?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath jederzeit unter der Rufnummer 02104 / 9480-6450 entgegen.