Ratingen. Die Polizei ist am Mittwoch bei einem schwerpunktmäßigen Sondereinsatz gegen Eigentumskriminalität vorgegangen.
Zwischen 10 Uhr und 20.30 Uhr haben Einsatzkräfte der Direktion Kriminalität gemeinsam mit Einsatzkräften der Polizeiwache Ratingen sowie Kräften des zivilen Eingreifstrupps insbesondere die Ratinger Innenstadt kontrolliert. Das teilt die Kreispolizeibehörde mit.
Den Beamten fiel ein Fahrzeug mit ausländischen Kennzeichen auf, das ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs war. Die Beamten leiteten gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.
„Zudem stellten die Einsatzkräfte gegen 14.40 Uhr drei verdächtige Personen in einer Parfümerie an der Oberstraße fest“, hieß es. Einsatzkräfte kontrollierten die Männer nach dem Verlassen der Verkaufsräume wegen des Verdachts des Ladendiebstahls. Laut Polizei fanden die Beamten mehrere Parfüms in einem Gesamtwert von 1.400 Euro und nahmen die Tatverdächtigen vorläufig fest. Zudem seien bei den Männern zwei Tierabwehrsprays und ein Messer aufgefunden worden, die während der Tat „griffbereit in ihren Hosentaschen mitgeführt worden waren“.
„Da zwei der Männer, 27 und 41 Jahre alt, keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnten, wurden die Tatverdächtigen, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft, einem Haftrichter vorgeführt, welcher am gestrigen Donnerstagabend, 21. Dezember 2023, eine Untersuchungshaft anordnete“, hieß es. Der dritte Tatverdächtige, ein 41-Jähriger aus Essen, wurde nach dem Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen.