Bochum/Velbert. Die Bundespolizei hat am Hauptbahnhof in Bochum einen jungen Mann aus Velbert festgenommmen, der per Haftbefehl gesucht wurde.
Am Mittwoch stellten Bundespolizisten den jungen Mann im Bochumer Hauptbahnhof während eines Streifenrundgangs gegen 14.45 Uhr. Na h Behördenangabe habe der 19-Jährige bei der Kontrolle keine Ausweisdokumente vorzeigen können, habe jedoch mündlich Angaben zu seiner Person gemacht.
„Dabei wirkte dieser nervös und griff in seine linke Hosentasche. Überprüfungen ergaben schließlich, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal nach dem Deutschen fahnden ließ“, teilt die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mit.
Das Amtsgericht Velbert hatte vor einigen Wochen die Untersuchungshaft gegen den 19-Jährigen angeordnet. Ihm wird laut Polizei vorgeworfen, einen versuchten Diebstahl mit Waffen sowie Sachbeschädigung und Beleidigung begangen zu haben. Der Velberter sei zudem der Hauptverhandlung im September 2023 unentschuldigt ferngeblieben.
Den Beamten habe der Velberter ein Verschlusstütchen mit einer geringen Menge Marihuana ausgehändigt, hieß es. „Des Weiteren fanden die Uniformierten in seiner rechten Hosentasche einen ‚Grinder‘, welcher zum Zerkleinern der pflanzlichen Droge verwendet wird“.
Die Beamten nahmen den Gesuchten fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Ein Fingerabdruckscan bestätigte seine Identität. Wenig später wurde der Betroffene in das Gewahrsam der Polizei Velbert gebracht. Eine Vorführung beim zuständigen Haftrichter soll im Laufe des heutigen Tages stattfinden. Des Weiteren muss sich der 19-Jährige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.