Mettmann. Karl-Heinz Kensche stellt den französischen Komponisten Berlioz bei einer musikalischen Lesung am Mittwoch, 17. Januar, ab 19 Uhr in der Kulturvilla vor.
Der französische Komponist Hector Berlioz(1803-1869) galt als junger Mann in der Französischen Musikscene als das „enfant terrible“.
Zu radikal war seine neue Tonsprache mit einer noch ungewöhnlicheren Orchestersprache. Davon zeugt vor allem sein Hauptwerk: „Sinfonie fantastique“ op. 14, in der es um nichts Anderes geht, als eine unglückliche unerreichbare Liebe im Opiumgenuss zu schauerlichen Erlebnissen steigern zu müssen. Doch Berlioz war nicht nur Komponist sondern auch ein gefürchteter Konzertkritiker und letztendlich ein Schriftsteller, der sein eigenes Leben in scharfzüngiger, bizarrer und auch humorvoller Weise in einer großen Selbstbiografie der Öffentlichkeit vorstellte.
Karl-Heinz Kensche wird in Auszügen aus der Biografie rezitieren—dabei aber immer wieder die Sätze der Sinfonie vorstellen und erläutern.
Karten kosten im Vorverkauf 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro.