19 Millionen Euro an Krediten musste die Kreisstadt Mettmann aufnehmen. Foto: pixabay
19 Millionen Euro an Krediten musste die Kreisstadt Mettmann aufnehmen. Foto: pixabay

Mettmann. Der Mettmanner Haushalt weist einen Fehlbetrag über vier Millionen Euro auf. 


In der Sitzung des Hauptausschusses wurde der Haushalt für das Jahr 2020 mit großer Mehrheit verabschiedet. Erträgen von 115,1 Millionen Euro stehen im Ergebnisplan Aufwendungen von 119,3 Millionen Euro gegenüber. Der Etat weist somit für das laufende Jahr einen Fehlbetrag von rund 4,2 Millionen Euro aus.

Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Aufnahme für Investitionen erforderlich ist, wird auf rund 19 Millionen Euro festgelegt. Die mittelfristige Finanzplanung weist auch für die kommenden Jahre Jahresfehlbeträge aus.

Der Haushalt 2020 muss nun dem Kreis Mettmann als zuständige Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorgelegt werden.

Corona-bedingte erwartete Finanzschäden werden aufgrund der vorliegenden Erlasslage des Landes NRW im Zuge des Jahresabschlusses als außergewöhnliches Ergebnis in einer entsprechenden Bilanzposition ausgewiesen und sind somit noch nicht im Haushaltsplan enthalten. Dies gilt auch für das Jahr 2021.

Auf diese Weise werden die Jahresergebnisse der Jahre 2020 und 2021 um durch Corona verursachte Finanzschäden bereinigt. Der Haushaltsplanentwurf für 2021 wird voraussichtlich im Dezember 2020 eingebracht werden.