Die Unfallstelle in der Nacht. Foto: FW Ratingen
Die Unfallstelle in der Nacht. Foto: FW Ratingen

Ratingen. In der Nacht hat sich auf der A3 gegen kurz vor 2.30 Uhr zwischen Ratingen-Ost und Mettmann ein schwerer Unfall ereignet.


Mehrere Fahrzeuge sollten in den Unfall verwickelt sein, hieß es bei der Alarmierung der Feuerwehr zunächst. „Die ersten Einsatzkräfte trafen wenig später an der Unfallstelle auf ein Trümmerfeld“, berichten die Ratinger Brandschützer. Vier Fahrzeuge waren aus bislang unklarer Unrsache zusammengestoßen. Die Feuerwehr zählte drei Verletzte, zwei von ihnen mit schweren Verletzungen.

„Ein Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt, eine weitere Person aus einem beteiligten Fahrzeug lag neben der Autobahn in der Böschung“, hieß es. Andere hatten ihre Unfallautos unverletzt verlassen können. Aus einem der Autos musste eine eingeklemmte Person geborgen werden.

Die Autobahn sei über etwa 200 Meter mit Trümmern und Betriebsstoffen überzogen gewesen, teilt die Feuerwehr mit.

Nach bisherigen Informationen der Autobahnpolizei war ein 25-Jähriger mit seinem VW unterwegs  als er zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-Ost und der Anschlussstelle Mettmann auf regennassem Straßenbelag die Kontrolle über sein Auto verlor, mit der linken sowie rechten Schutzplanke kollidierte und dann auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Dem jungen Mann gelang es, aus dem Wrack zu steigen und sich hinter die dortige Betonschutzwand zu begeben.

„Nachdem zunächst mehrere Fahrzeuge die ungesicherte Unfallstelle passiert hatten, kollidierte dann ein 47-Jähriger in seinem Skoda mit dem VW“, hieß es.

Während des Einsatzes war die A3 ab dem Kreuz Ratingen bis zur Abfahrt Mettmann in Fahrtrichtung Köln komplett gesperrt. Autofahrer wurden von der Autobahn abgeleitet.