Das Evangelische Krankenhaus in Mettmann. Foto: André Volkmann/Archiv
Das Evangelische Krankenhaus in Mettmann. Foto: André Volkmann/Archiv

Mettmann. Die Lockerungen in Zeiten der bestehenden Corona-Epidemie werden nun auch im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann sichtbar.


Der Weg zurück zum gewohnten Krankenhausbetrieb sei dennoch lang, heißt es von der Krankenhausverwaltung. Erste Lockerungen gibt es aber bereits für die Patienten. Sie dürfen für die Dauer ihres stationären Krankenhausaufenthaltes eine Bezugsperson benennen, die nach Vereinbarung 30 Minuten pro Tag zu Besuch kommen darf.

„Je mehr Lockerungen uns nun in der Öffentlichkeit erwarten, umso strenger müssen wir unsere Krankenhausregelungen einhalten und überprüfen“, sagt Geschäftsführer Bernd Huckels.

Für die Besucher gelten nach wie vor die verpflichtenden Eingangskontrollen – eine Temperaturmessung, das Ausfüllen des Selbstauskunftsbogens und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Und auch in den Patientenzimmern ist aktuell nur ein Patient mit entsprechendem Mindestabstand erlaubt.

Für die Gäste der hauseigenen Kurzzeitpflege gilt ein ähnliches Verfahren. Angehörige werden hier zunächst gebeten, den Besuchstermin mindestens 24 Stunden vorher telefonisch mit der Einrichtung abzustimmen. Die Besuchszeiten sind zudem zeitlich begrenzt.

Therapiezentrum öffnet mit begrenzter Trainingsfläche

Auch das Therapiezentrum Mettmann (TZM), das den Freizeitsportlern als Fitnesseinrichtung dient, öffnet mit begrenzter Anzahl die Trainingsfläche. „Insgesamt 15 Mitglieder dürfen derzeit 60 Minuten hier bei uns gleichzeitig trainieren“, erklärt Ulrich Mannes, Leiter der Einrichtung.

Duschen müssen die Sportler derweil weiterhin zu Hause, nach Möglichkeit sollen diese auch bereits in Sportkleidung zum Training kommen und vor Ort nur noch die Schuhe wechseln. Und natürlich gilt auch hier: Menschen mit Fieber, Husten oder grippeähnlichen Symptomen haben keinen Zutritt zum TZM.

Das Institut für Gesundheitsförderung steckt derzeit noch in den Planungen, um das Kursangebot wieder zu starten, ebenso die Geburtshilfe in Bezug auf die Veranstaltungen. „Wir möchten natürlich schnellstmöglich wieder mit unseren Vortragsabenden und Kreißsaal-Führungen beginnen, planen nun zeitlich verkürzte Angebote in Kleingruppen, allerdings in doppelter Taktung“, erklärt Chefarzt Dr. med. Clemens Stock.
Informationen will das EVK Mettmann auf seiner Website und in den sozialen Netzwerken – mitunter auch kurzfristig veröffentlichen. Geplant ist die erste Veranstaltung bereits in der zweiten Mai-Hälfte.