Ratingen. Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie das Jugendkulturjahr eine Auszeit nehmen musste, werden nun verschiedene Projekte neu gestartet. Dazu zählt auch das große Graffiti-Projekt, das eine Kooperation mit den Stadtwerken Ratingen beinhaltet.
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich unter Leitung von Veronika Hutmacher vom Jugendamt eine Gruppe von Jugendlichen zusammengefunden, die starkes Interesse an den geplanten Graffiti-Aktionen im Rahmen des Jugendkulturjahres zeigten. Die Stadtwerke Ratingen stellt dieser Gruppe nun insgesamt 15 große Trafostationen im Stadtgebiet zur Verfügung. Darauf können die Jugendlichen nun, unter fachkundiger Betreuung durch einen Graffiti-Künstler, ihre Werke sprühen. Die Motive wurden vorher mit den Stadtwerken in einem Ideenwettbewerb abgestimmt.
Los ging es bereits in der vergangenen Woche. Die jungen Künstler Tom und Freddi nahmen sich der Trafostation an der Ecke Europaring und Schwarzbachstraße an. Nach intensiver, stundenlanger Arbeit schlängelt sich fortan ein Drache um die Trafostation, die nun zu einem wahren Blickfang geworden ist.
Die Vorbereitungen zur Umgestaltung von weiteren Trafostationen in den kommenden Wochen laufen bereits. Auf diese Weise wird das Jugendkulturjahr auch im städtischen Erscheinungsbild sichtbar, gleichzeitig erstrahlen die Trafohäuser mit spannenden Motiven.
Auf der Webseite des Jugendkulturjahres www.jkj2020.de wird weiter über den Fortschritt des Projektes berichtet. Dort werden auch die weiteren Projekte und die Angebote in den Sommerferien angekündigt.