Ein Blick in ein Fußballstadion. Foto: pixabay
Ein Blick in ein Fußballstadion. Foto: pixabay

Mönchengladbach. Ein 32-jähriger Mann aus Herne hat eine 32-jährige Mönchengladbacherin wegen Betrugs mit Tickets für das Fußballländerspiel Deutschland gegen Griechenland am Freitag, 7. Juni, im Borussia-Park angezeigt.


Der Mann hatte laut Behörde am Dienstag, 4. Juni, zwei Tickets für das Spiel bei der Mönchengladbacherin zu Hause abgeholt. Die Karten waren über ein Kleinanzeigen-Portal angeboten.

„Kurz darauf stellte der Käufer fest, dass die Tickets offensichtlich seitens des Deutschen Fußballbundes storniert worden sind und somit ihre Gültigkeit verloren haben“, so die Polizei. „Dies bestätigte ihm am Spielabend auch das Personal am Einlass zum Borussia-Park“. Laut behörde komme es dazu, wenn die Karten zum Beispiel bestellt, aber nicht bezahlt oder unrechtmäßig weiterverkauft wurden.

Als der 32-Jährige versuchte, die Verkäuferin zu kontaktieren, blockierte sie seinen Kontakt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Betrugs gegen die 32-Jährige, die bereits wegen ähnlicher und auch anderer Delikte polizeilich bekannt ist.

Die Polizei warnt – auch mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft – davor, Tickets von nicht autorisierten Dritten, Websites oder Agenturen sowie auf Social-Media-Seiten oder von Schwarzhändlern zu kaufen.

Tickets für Fußallspiele der Europameisterschaft 2024 gibt es ausschließlich mobil – in der „Mobile Tickets“-App der UEFA. Sie sind personalisiert und nur in Verbindung mit einem offiziellen Ausweisdokument gültig. Mobile Tickets können nicht als PDF ausgedruckt oder heruntergeladen werden. Ein Screenshot ist nicht gültig, um ins Stadion zu kommen.