Andreas Adelberger leitet die Beratungsstelle Velbert der Verbraucherzentrale NRW. Foto: Mathias Kehren
Andreas Adelberger leitet die Beratungsstelle Velbert der Verbraucherzentrale NRW. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Die Velberter Verbraucherzentrale hat eine Bilanz zum Jahr 2023 gezogen. Im Alltagsbereich hat es Beratungsbedarf vor allem zu Verträgen mit Fitnessstudios gegeben.


Im vergangenen Jahr haben die Velberter Verbraucherschützer insgesamt 3.586 Mal mit Rat und Hilfe zur Seite gestanden. Das geht aus der Bilanz der Verbraucherzentrale für das Jahr 2023 hervor. 2091 Kontakte kamen zudem über Veranstaltungen – online wie offline – hinzu. Weitere 1.816 Anfrage aus dem Kreis Mettmann gingen am landesweiten Servicetelefon sowie über das Internet-Kontaktformular ein. Die Velberter Experten sind gefragt gewesen – verschiedene Alltagssituationen sorgten für Probleme oder führten zu Beratungsbedarf.

Ein zentrales Thema auch im vergangenen Jahr: Fitnessstudios.

Derartige Anfragen sortiert die Verbraucherzentrale in den „Freizeitbereich“ ein. Genau dort seien es Verträge mit Fitnessstudios gewesen, die zu Nachfragen führten. „Denn manche Betreiber hoben die Kosten für Mitgliedschaften zum Teil deutlich an und begründeten dies mit gestiegenen Betriebskosten oder der Lohnentwicklung“, erklärt Andreas Adelberger, Leiter der Velberter Standortes der Verbraucherzentrale. Die Beratungskräfte hätten darüber informiert, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang Preise in laufenden Verträgen überhaupt angehoben werden dürfen und gaben Tipps rund um Kündigungsrechte.

Immer wieder thematisieren die Verbraucherzentralen Schlupflöcher rund um Verträge in Fitnessstudios – und zwar bundesweit. Nachträgliche Erhöhungen der Preise für eine Mitgliedschaft, die erlaubte Vertragslaufzeit, Preisanpassungsklauseln im Kleingedruckten oder die Kündigung: Fitnessfans informieren die Verbraucherschützer in Deutschland regelmäßig über alle Bundesländer hinweg über ihre Rechte.