Düsseldorf. Fünf Uhren der Marken Rolex und Audemars Piguet versteigert der Zoll. Die Zeitanzeiger stammen aus einem größeren Strafverfahren.
Startgebote zwischen 4.425 Euro und 16.500 Euro ruft der Zoll für die Luxusuhren auf. Definitiv keine Schnäppchen. „Alle Uhren wurden im Vorfeld durch einen Gutachter geprüft welcher festgestellt hat, dass sie technisch einwandfrei, neuwertig und augenscheinlich ungetragen sind“, so das Hauptzollamt Düsseldorf.
Alle Uhren stammen aus einem größerem Strafverfahren, bei dem der Zoll im Jahre 2019 über 25 hochpreisige Zeitmesser am Flughafen beschlagnahmt hat. „Ein Reisender aus Peking versuchte, die Uhren im Handgepäck unbemerkt an den Zollbeamten vorbeizuschmuggeln“, so der Zoll. Bei der Gepäckkontrolle fand ein Zöllner die Uhren. Der damals 47-jährige japanische Staatsbürger wollte sich nicht zum Sachverhalt äußern.
Nachdem nun das Strafverfahren abgeschlossen wurde, können die Uhren zur Deckung der entstandenen Einfuhrabgaben verkauft werden. Auch für den Reisenden hatte seine Tat Folgen: Neben einer Geldstrafe von rund 150.000 Euro wurde er zudem zu einer Haftstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt.
Auf der Auktionsseite www.zoll-auktion.de werden die Luxusgüter angeboten.
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