Hilden. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wegen des Verdachts des illegalen Anbaus von Cannabis haben Polizeibeamte am Donnerstag, 5. September, circa 100 Gramm Kokain und mehrere Kilogramm Haschisch und illegal angebaute Cannabispflanzen sichergestellt.
Gegen 13.30 Uhr rief eine 41-Jährige die Polizei, weil sie bei der Räumung eines von ihr vermieteten Mehrfamilienhauses Verdächtiges entdeckt hatte. Das berichtet die Behörde.
Einsatzkräfte rückten aus und fanden Utensilien, die zur Anzucht von Cannabisplantagen benötigt werden, sowie zahlreiche Cannabispflanzen. Nach richterlicher Anordnung wurden dann die Wohnung sowie die angrenzenden Lagerräume durchsucht. Der 38-jährige Besitzer, gab an, die Pflanzen für einen lizensierten Verein angebaut zu haben. Eine gültige Lizenz konnte er laut Polizei aber nicht vorweisen. Die Beamten stellten Beweismittel sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.
Im Rahmen der Durchsuchung des Mehrfamilienhauses verzeichneten die Einsatzkräfte einen weiteren Fund: In einer angrenzenden Wohnung eines 32-Jährigen stellten sie über sieben Kilogramm Haschisch und circa 100 Gramm Kokain sicher und leiteten gegen den bereits einschlägig vorbestraften und derzeit in Haft befindlichen Hildener ein Ermittlungsverfahren ein.
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