Mettmann. Bei der erneuten Überprüfung der bakteriell belasteten Trinkwasserentnahmestelle in der Mensa der Katholischen Grundschule Trinkwasseruntersuchung ist festgestellt worden, dass immer noch eine Belastung mit „Pseudomonas aeruginosa“ vorhanden ist. Darüber informiert die Stadtverwaltung.
Hierüber wurde das Gebäudemanagement der Kreisstadt Mettmann am Donnerstagnachmittag vom Trinkwasserlabor der Stadtwerke Solingen informiert. Schulleitung und Kreisgesundheitsamt wurden umgehend von der weiterhin bestehenden Belastung in Kenntnis gesetzt.
„Die in der vergangenen Woche in Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt vorgenommenen Spülungen haben in den Kitas Händelstraße und Obschwarzbach sowie in der Astrid-Lindgren-Schule gewirkt. Dort sind keine Belastungen mehr festzustellen. In der Katholischen Grundschule wurde das gewünschte Resultat leider nicht erzielt“, kommentierte der Technische Beigeordnete Tobias Janseps die Ergebnisse der Untersuchungen.
In enger Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt wurden von einer Fachfirma bereits bis zum Freitagmittag die betroffenen Leitungen und Armaturen in der Mensa mit einem Spezialgerät gespült und gereinigt. Um etwaige Risiken so weit wie möglich auszuschließen, darf in der Mensa bis auf Weiteres nur noch abgekochtes Trinkwasser oder Trinkwasser aus Flaschen verwendet werden.
Die in der Schule ausgehängte Elterninfo mit allen wesentlichen Informationen zum Befund und zum weiteren Vorgehen wurde ebenfalls am Freitag vom Gebäudemanagement überarbeitet.
Nach dem Wochenende werden die Stadtwerke Solingen schnellstmöglich eine neue Beprobung durchführen. Mit den Laborergebnissen wird dann innerhalb einer Woche gerechnet. Sobald neue Untersuchungsergebnisse vorliegen, werden Kreisgesundheitsamt und Schulleitung umgehend informiert und die Elterninfo noch einmal aktualisiert.