Andreas Adelberger ist Leiter der Beratungsstelle Velbert der Verbraucherzentrale NRW. Foto: Mathias Kehren
Andreas Adelberger ist Leiter der Beratungsstelle Velbert der Verbraucherzentrale NRW. Foto: Mathias Kehren

Velbert. Hitzerekorde, Ernteausfälle, Wassermangel oder Überflutungen: Die Folgen der Klimakrise sind unübersehbar. Wie sich die zunehmenden Wetterextreme auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten auswirken und welchen Beitrag der Faire Handel zur Umsetzung von Klimagerechtigkeit leistet, ist Thema diesjährigen „Fairen Woche“ bis zum 27. September.


Die Verbraucherzentrale in Velbert nimmt die bundesweite Aktionswoche zum Anlass, um Anregungen für einen nachhaltigen und umweltbewussten Konsum zu geben.

„Viele Lebensmittel und Gebrauchsgüter kommen aus den Ländern des Globalen Südens zu uns. Dort leiden die Menschen schon heute besonders unter der Klimakrise. Das ist nicht fair. Aber gemeinsam können wir etwas tun – gegen unnötige Klimabelastungen und für mehr Gerechtigkeit im Handel“, sagt Sabine Klischat-Tilly, Verbraucherberaterin.

Produkte aus Fairem Handel wie Kaffee, Kakao, Schnittblumen, Textilien, Gewürze und Wein gibt es in Weltläden, aber inzwischen auch längst im Supermarkt. „Engagierte Velberter:innen können durch den Kauf solcher Produkten bessere Produktions- und Arbeitsbedingungen weltweit fördern und zur Klimagerechtigkeit beitragen“, so Klischat-Tilly. Denn der Faire Handel unterstützt nicht nur angemessene Preise, sondern unterstützt beispielsweise Kleinbauernfamilien bei der Anpassung an sich wandelnde Klimabedingungen, stellt klimaresistentes Saatgut zur Verfügung oder hilft nach Naturkatastrophen.

An der „Fairen Woche 2024“ beteiligt sich die Verbraucherzentrale Velbert mit einer Themenecke zur Klimagerechtigkeit.