Mettmann. In der Beckershoff- und in der Kurze Straße müssen die Versorgungsleitungen erneuert werden. Dazu werden in der
kommenden Woche vom 23. bis 25. September auf beiden Straßen Baugrunduntersuchungen zur Vorbereitung der
Erneuerung der Kanäle durchgeführt.
Auf der Beckershoffstraße werden Halteverbotszonen eingerichtet,
die am Dienstag und am Mittwoch von 8 bis 16 Uhr gelten. Zusätzlich wird auf der Bismarkstraße gegenüber der Kurze Straße ein Halteverbot eingerichtet. Die komplette Durchfahrt durch die Kurze Straße wird am Montag voraussichtlich bis zur Mittagszeit nicht möglich sein. Die Anfahrbarkeit der Grundstücke bleibt aber möglich.
Wenn die Versorgungsleitungen in den Straßen erneuert wurden, wird die Stadt beide Straßen ganz neugestalten. Im Zuge der Planung hatte die Verwaltung dazu eine Bürgerbeteiligung durchgeführt, bei der die
Grundstückseigentümer und Anwohner ihre Wünsche, Ideen und Vorstellungen einbringen konnten. Den Anwohnern war es wichtig, dass nach der Umgestaltung der Beckershoffstraße möglichst viele Parkplätze erhalten bleiben, aber auch, dass mehr Grün in die Straße kommt.
Der Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität sprach sich mehrheitlich für den Verwaltungsvorschlag aus, der vorsieht, dass im Bereich der Kulturvilla drei Bäume gepflanzt werden. Neben einer Aufwertung des öffentlichen Verkehrsraums durch das Straßengrün sollen Autofahrer durch die Verengung der Fahrbahnbreite eingebremst
werden. Zwischen den Bäumen sollen Fahrradbügel aufgestellt werden.
Außerdem soll die Beckershoffstraße niveaugleich ohne Bürgersteige in einen verkehrsberuhigten Bereich (Schrittgeschwindigkeit) ausgebaut werden. Die Trennung von Gehweg und Fahrbahn wird zugunsten einer
durchgepflasterten Fläche ersetzt. Die Parkflächen werden durch andersfarbiges Pflaster gekennzeichnet. Die Arbeiten sollen abschnittsweise erfolgen und die Anwohner ihre Häuser / Wohnungen mit dem Auto während der Baumaßnahme anfahren können.
Der Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen stimmte der Planung jetzt ebenfalls zu. Allerdings soll die Stadt prüfen, ob die Ladezone vor der Kulturvilla vergrößert und dafür die Standorte der drei Bäume etwas versetzt werden können, und ob vor dem Haus Nr. 21 nicht noch ein weiterer Stellplatz möglich ist.
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