Eine beleuchtete PC-Tastatur liegt auf einem Tisch. Foto: Volkmann
Eine beleuchtete PC-Tastatur liegt auf einem Tisch. Foto: Volkmann

Haan. Am Dienstag, 1. Oktober, hat eine angebliche Computersoftware-Mitarbeiterin einen 77-Jährigen um mehrere Tausend Euro gebracht. Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um vor den verschiedenen Betrugsmaschen zu warnen.


„Als der 77-Jährige am Nachmittag an seinem Computer saß, erschien eine Meldung eines Softwareanbieters auf dem Bildschirm“, teilt die Polizei mit. In der Meldung sei er angeleitet worden, sich bei einer Support-Telefonnummer zu melden.

„Als er dem Hinweis nachkam, sprach er mit einer angeblichen Mitarbeiterin der Software. In dem Gespräch täuschte sie vor, dass sich Viren auf dem Computer des Seniors befinden würden und sie seine Kontodaten benötige, um das Problem zu lösen“, so die Behörde. Der 77-Jährige teilte angeblichen Mitarbeiterin verschiedene Kontodaten mit. Letztlich verschwanden dann mehrere tausend Euro von dem Konto des Haaners.

Die Polizei rät dringend dazu, derartigen Meldungen – sofern Zahlungen getätigt werden sollen – keinen Glauben zu schenken. Beenden Sie selbstständig das Telefonat und informieren Sie Familienangehörige oder Freunde, bevor Sie Überweisungen oder andere Zahlungsarten leisten. Seien Sie kritisch und geben Sie am Telefon keinerlei Vermögensverhältnisse preis.