Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay
Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay

Erkrath. Die Stadtwerke Erkrath unterstützen das Projekt
„Stromsparcheck“ des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann
finanziell.


In diesem Projekt werden allen Erkrather Bürgerinnen und Bürgern, die Sozialleistungen beziehen, eine kostenlose Energieberatung angeboten. Ziel ist es, Energie einzusparen, Kosten zu senken und zugleich CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Rahmen des Caritas-Angebotes werden Haushalte von
ausgebildeten Stromsparhelferinnen und -helfern beraten und erhalten kostenlose Soforthilfen, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Die Stadtwerke Erkrath fördern den Stromsparcheck des Kreiscaritasverbandes bereits seit August 2016.

„Die Beteiligung an diesem Projekt ist für uns von großer Bedeutung“, sagte Gregor Jeken, Geschäftsführer der Stadtwerke Erkrath. „Wir freuen uns, dass wir bedürftige Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig den CO2-Ausstoß senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“

„In Erkrath haben wir im Jahr 2023 mit unseren Energiesparberatungen 17 Haushalte erreicht“, informierte Martin Sahler, Abteilungsleiter Integration beim Caritasverband. „Im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2023 wurden insgesamt 151 Soforthilfen im Wert von 905 Euro installiert. Dies entspricht einem Durchschnittswert von 53 Euro je Haushalt.“

72 Energiesparlampen, 18 Strahlregler für Wasserhähne, 16 Wasserspar-Duschköpfe, 16 Kühlschrank-Thermometer, 10 Wärmesoforthilfen, neun Hygro- und Thermometer, acht schaltbare Steckerleisten und zwei Zeitschaltuhren wurden in diesem Zeitraum in Erkrath eingebaut.

Laut Martin Sahler kam es damit zu einer Stromeinsparung von durchschnittlich 96 Euro im ersten Jahr bzw. zu einer langfristigen
Einsparung über die Lebensdauer der eingebauten Materialien von 627 Euro pro Haushalt. „Durch die ausgegebenen Soforthilfen in allen Haushalten ergab sich eine langfristige Stromeinsparung über die gesamte Lebensdauer der Sparartikel von circa 34.000 Kilowattstunden und eine CO2-Reduktion von etwa 80 Tonnen“, so Sahler.

Für den Caritas-Stromsparcheck arbeiten Menschen, die als ehemalige Langzeitarbeitslose die Alltagsprobleme von Haushalten mit geringem Einkommen aus eigener Erfahrung kennen. Differenzierte Schulungen und die tägliche Arbeitspraxis machen sie zu erfahrenen Energiesparhelfern.
Weitere Infos zum Stromsparcheck unter: www.caritas-mettmann.de.