Stefan à Wengen, Hello Petrarca II, 2013, Acryl auf Leinen, 190 x 150 cm
Stefan à Wengen, Hello Petrarca II, 2013, Acryl auf Leinen, 190 x 150 cm

Ratingen. Aufgrund der sehr positiven Resonanz zur Veranstaltung vom 16. November lädt das Museum Ratingen, Grabenstraße 21, am Sonntag, 1. Dezember, ab 11.30 Uhr erneut zu einem Rundgang durch die Ausstellung „Stefan à Wengen. The Power of Love“ ein. Dieses Mal führt der Künstler im Dialog mit Anne Rodler, Kuratorin der Ausstellung und stellvertretende Leiterin des Museums, die Besucher durch die Ausstellung.


Stefan à Wengen, geboren 1964, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Basel und lebt seit 2000 in Düsseldorf. In seiner Einzelausstellung zeigt er rund 90 Werke als repräsentative Auswahl aus seinem umfassenden künstlerischen Oeuvre. Hierzu zählen Gemälde, Zeichnungen und Plastiken. In den auf wenige Farben konzentrierten Darstellungen tropischer Naturszenarien scheint Stefan à Wengen ebenso wie in seinen Porträts von Menschen und Tieren Realität und Traumvisionen zu vermischen. Die Bilder sind detailreich ausgearbeitet und offenbaren Bezüge zu verschiedenen kulturellen Codes und kunsthistorischen Zitaten.

Der Ausstellungstitel „The Power of Love“ bezieht sich auf das gleichnamige Nashorn-Gemälde. Als wiederkehrendes Motiv in Stefan à Wengens Malerei steht das Nashorn stellvertretend für den Umgang mit dem Irrationalen. Woher stammen Gefühle der Melancholie oder Sehnsucht? Warum sind Liebe und Tod so schwer erklärbar? Diese und weitere urmenschlichen Fragen, die Stefan à Wengen in seinem künstlerischen Schaffen untersucht, sind ein zentrales Thema der Ausstellung.