Mettmann. In einem 550 Quadratkilometer großen Gebiet, das in weiten Teilen dem Kreis Mettmann entspricht, kümmert sich der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) um die fließenden Gewässer mit einer Gesamtlänge von 970 Kilometern. Beim 234. Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, 7. Januar, erläutert Markus Koch vom BRW, wie viel Aufwand zum dauerhaften Schutz der Wasserqualität notwendig ist.
Im Auftrag mehrerer Städte, Gemeinden und Kreise übernimmt der Bergisch-Rheinische Wasserverband den Unterhalt von Bächen und Flüssen. Zur Reinigung des Abwassers von rund 500.000 Einwohnern betreibt der BRW 22 Kläranlagen, davon zwei in Mettmann und Metzkausen. Am 7. Januar 2025 zeigt Markus Koch, Fachbereichsleiter Abwasser des BRW, beim Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen, was alles getan wird, um den Wasserhaushalt zu schützen.
Pro Jahr bereitet der BRW rund 34 Millionen Kubikmeter Abwasser auf, bevor es zurück in Bäche und Flüsse gelangt. Neben den Klärwerken betreibt der BRW mehr als 100 Sonderbauwerke wie Regenüberlaufbecken zur Behandlung von Niederschlagswasser. 42 Hochwasserrückhaltebecken nehmen bei starken Niederschlägen das Regenwasser als Zwischenspeicher auf.
Wie hoch ist der Investitionsbedarf an den Klärwerken? Wie kann Stickstoff im Abwasser eliminiert werden? Das sind Themen für den Bürgerstammtisch ab 19.30 Uhr im Ratskeller. Wie üblich können die Besucher eigene Fragen stellen. Der monatliche Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen steht allen Einwohnern und Mitgliedern offen.