Velbert. „Fire & Ice“ (Feuer und Eis), unter diesem Motto haben die diesjährigen Konzerte am dritten Adventswochenende des Feuerwehrmusikzuges gestanden.
Nach einleitenden Worten des Musikzugführers Norbert Albrecht nahmen Dirigent Armin Jakobi und die rund 50 Musikerinnen und Musiker das Publikum mit auf eine Klima-Reise. In dem Werk „Where Eagles Soar“ steigen bildlich Adler in die Lüfte und trotzen den heißen Wüstenwinden und der Kälte in den Bergen. Damit wurde das Motto schon im ersten Stück umgesetzt. Auf sehr hohem Niveau ging es weiter mit der „Symphonic Overture“, einem Konzertstück der Höchststufe 5, an dem sich nur wenige Laienorchester herantrauen. Danach war erstmal eine Abkühlung notwendig.
Zeit für den ersten Auftritt des Meisterchors Chorisma. Die 16 Damen unter der Leitung von Frauke Hoppe ließen die Temperatur jedoch nicht zu sehr abfallen und gaben dem gut gefüllten Saal an beiden Tagen mit zwei weihnachtlichen Chorälen eine wohltuende Wärme.
Mystisch, phantasievoll und einige Grad kälter ging es mit dem Musikzug und dem Tongemälde „Man in the Ice“ weiter. Der Komponist Otto M. Schwarz nahm die seinerzeitige Dokumentation über den Ötzi zum Anlass, ein Werk für symphonisches Blasorchester zu schreiben, um den „Mann im Eis“ musikalisch wieder auferstehen zu lassen.
Nach der Pause wurde es mit dem musikalischen Untergang der Titanic im Eismeer vor Neufundland sehr kalt, aber im Anschluss wieder heiß mit zickigen Rhythmen aus der „verrückten Charleston-Ära“. Höhepunkt war sicherlich die mit Knicklichtern aus dem Publikum unterstützte Illumination zu Songs der britischen Band Coldplay. Mit der gemeinsamen Wiedergabe der Musical- und Filmmusik zu „The Greatest Showman“ hatten Chorisma und der Musikzug den Siedepunkt erreicht.
Sinnlich und beschwingt endeten dann die Konzerte nach einer gelungenen Symbiose aus Chor und symphonischer Blasmusik weihnachtlich mit den Zugaben „Oh du Fröhliche“, einem Gospel-Weihnachtsmedley und der traditionellen „Petersburger Schlittenfahrt“.
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