Haan/Erkrath. Am Sonntagmorgen, 22. Dezember, ist es auf der A46 in Höhe eines Rastplatzes in Haan zu einer Unfallflucht gekommen. Beschädigt wurde eine Leitplanke. Nur kurze Zeit später wurde das Auto ausgebrannt in Erkrath aufgefunden.
Gegen 7.30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei, weil er in Höhe des Rastplatzes „Stropmütze“ auf der A46 in Richtung Düsseldorf auf dem Seitenstreifen einen Unfallwagen bemerkt hatte. „Noch bevor der Zeuge Erste Hilfe leisten konnte, flüchtete der Fahrer oder die Fahrerin in dem Auto von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen“, hieß es. Die Polizei suchte vergeblich.
Gegen 8.30 Uhr wurde die Polizei dann wegen eines brennenden Autos an der Straße „An der Brandshütte“ in Erkrath-Hochdahl alarmiert. „Auf dem dort befindlichen Fußweg in ein angrenzendes Waldstück führten Einsatzkräfte der Feuerwehr an einem in voller Ausdehnung brennenden Ford Focus Löscharbeiten durch“, hieß es. Wie die Polizei feststellte, handelte es sich bei dem augenscheinlich vorsätzlich in Brand gesetzten Ford um das flüchtige Unfallauto.
Recherchen an der Halteranschrift führten zu einem Tatverdacht gegen eine 28-jährige Haanerin, die den Ford zur Tatzeit genutzt haben soll. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmten das Auto.
Zeuginnen oder Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen auf der A46 oder zum Brandgeschehen in Erkrath-Hochdahl tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit bei der Polizei Erkrath, Telefon 02104 9480-6450, zu melden.