Mettmann. Zur Realisierung einer Gesamtschule in Mettmann läuft vom 21. bis zum 25. September die Elternbefragung.
Bis zum 25. September wird der sogenannte Elternwille zu einer Gesamtschule in Mettmann ermittelt, durch eine Befragung, an der Eltern ab dem 21. September teilnehmen können, nach Meinung der Bürgerinitiative „Gesamtschule für Mettmann“ sogar müssen. „Eltern entscheiden nun über die zukünftige Schullandschaft der weiterführenden Schulen in Mettmann und demnach auch über die Schulperspektiven der eigenen Kinder“, schreibt Jan Roth von der Bürgerinitiative.
Eltern von Kindern der dritten und vierten Klassen können teilnehmen. Für einen erfolgreichen Antrag auf Gründung einer Gesamtschule müssen je Jahrgang der Schüler, die als Basis für den Elternfragebogen herangezogen werden, mindestens 100 verbindliche Zusagen für den Besuch einer möglichen Gesamtschule erreicht werden. Die entsprechenden Fragebögen seien bereits überwiegend über die Postmappen der Kinder in den Grundschulen verteilt worden, erklärt Jan Roth, der sich – unter anderem mit Tina Kluth und Jessica Lorenz – für die Schule einsetzt.
„Wir hätten uns gewünscht, dass die Wichtigkeit der Befragung in dem Informationsschreiben bzw. dem Anschreiben nochmals betont wird, daher versuchen wir nochmals über verschiedene Wege und Medien alle Eltern zu erreichen“, so Vorstandsmitglied Roth. Auch vermisst die Bürgerinitiative in dem Anschreiben zum Fragebogen einen Hinweis, dass bei einer ausbleibenden 100-prozentigen Wahlbeteiligung keine Hochrechnung erfolgt. Nur tatsächliche abgegebene Stimmen werden demnach gezählt. „Dies wäre ein wichtiger Hinweis für die Eltern“, so Tina Kluth, Mutter von zwei Kindern und Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative.
Die Zeit für die Teilnahme ist knapp bemessen: „Bis Freitag, 25. September, müssen alle ausgefüllten Fragebögen über die Postmappe der Kinder die Grundschulen erreichen“, erklärt Jan Roth: „Nach Angabe der Stadtverwaltung sollen verspätet abgegebene Fragebögen nicht mehr gewertet werden. Auch ist von Bedeutung, dass nur die original ausgeteilten und nummerierten Fragebögen verwendet werden. Andere Ausfertigungen oder Kopien zählen nicht.“
Die Bürgerinitiative engagiert sich, hat bereit in der vorausgehenden Woche einen Elternbrief verteilt – und sogar einen Film produziert, in dem Eltern zu Wort kommen: www.gesamtschule-für-mettmann.de.