Ratingen. Am 19. Dezember 2024 sind an der Zieglerstraße elf Bäume gefällt worden. „Fragen nach dem Grund konnten oder sollten seitens der Mitarbeiter des dort tätigen Unternehmens nicht beantwortet werden“, kritisiert die SPD und fordert mehr Transparenz bei geplanten Fällungen.
„Wir haben selbstverständlich am nächsten Tag bei der Stadtverwaltung nachgefragt, warum diese einst stattlichen Bäume abgesägt wurden“, berichtet Rosa-Maria Kaleja, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD. Die schlechte Nachricht: die Standsicherheit der Bäume wäre durch Wurzelfäule gefährdet. Die gute Nachricht: die Anpflanzung neuer Bäume wie Ginko (ohne Fruchtentwicklung) und Erle sei vorbereitet und würde bis April 2025 durchgeführt.
„Wir werden uns im nächsten Bezirksausschuss Ratingen-Mitte den Sachverhalt erklären lassen und darum bitten, dass zukünftig im Vorfeld solcher Maßnahmen die entsprechenden Ratsgremien und die Anwohner informiert werden“, ergänzt Christian Wiglow, SPD-Fraktionsvorsitzender. Die Verwaltung wäre gut beraten, hier für mehr Transparenz zu sorgen.
Gleiches gelte für die Turmstraße, wo auch vier, für den Laien zumindest, gesunde Bäume gefällt wurden.