Das Ergebnis der Wohnungsdurchsuchung in Essen. Foto: Polizei
Das Ergebnis der Wohnungsdurchsuchung in Essen. Foto: Polizei

Essen. Die Polizei hat am Freitagnachmittag, 3. Januar, einen mutmaßlichen Drogenhändler festgenommen. Der 31-Jährige soll Betäubungsmittel über das Fenster einer Wohnung an der Gertrudisstraße verkauft haben.


Zivile Beamte schlugen zu, nachdem sich durch die Arbeit der Kräfte des Präsenzkonzepts „Safe City“ Hinweise ergeben hätten, dass an einem Wohnungsfenster eines Mehrfamilienhauses an der Gertrudisstraße mutmaßlich mit Betäubungsmitteln gehandelt werde.

Am Freitagnachmittag gegen 13.30 Uhr observierten die Polizeikräfte zunächst die Wohnung. „Dabei stellten sie fest, dass ein 31-jähriger Essener mehrfach Betäubungsmittel über das Fenster verkaufte“, hieß es.

Ein Amtsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss. In den Wohnräumen fanden die Beamten laut Polizei neben einer vierstelligen Bargeldsumme circa 2,1 Kilogramm Cannabis, rund 225 Gramm Haschisch und circa  21 Gramm Kokain. Zudem stellten die Beamten eine Machete, ein Pfefferspray und eine Schreckschusswaffe sicher.

„Als die zivilen Beamten daraufhin die Wohnung betraten, nutzte der 31-Jährige die Fenster nicht mehr als Verkaufsort, sondern als Fluchtweg und sprang heraus“, teilt die Polizei weiter mit. Der Mann wurde festgenommen.

Gegen den 31-jährigen Essener wird nun unter anderem wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen wurde der Tatverdächtige einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.